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topplus Hubertus Beringmeier

Tiere möglichst unblutig nottöten

Lesezeit: 2 Minuten

Viele Schweinehalter schrecken vor der Entscheidung zurück, Tiere töten zu müssen. Deshalb plädiere ich dafür, die Hemmschwelle für das Nottöten so weit wie möglich zu senken. Das gelingt meines Erachtens am besten durch die unblutige Tötung mithilfe von Elektrozangen bzw. CO2-Tötungsboxen für Saugferkel.


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Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Einsatz einer Elektrozange sowohl für den Betriebsleiter als auch für Angestellte die Entscheidung erleichtert, kranke Tiere rechtzeitig (!) von ihrem Leid zu erlösen. Ich selbst möchte die Tötungszange nicht mehr missen.


Um die Entscheidung für eine Elek-trozange zu erleichtern, habe ich NRW-Landwirtschaftsministerin Ursula Heinen-Esser gebeten, zu prüfen, ob der Kauf einer Elektrozange gefördert werden kann. Bei einem Anschaffungspreis von über 2000 € halte ich dies für gerechtfertigt.


Auch beim Umgang mit verletzten Tieren sollten wir noch einmal darüber nachdenken, ob die derzeit gültigen Vorgaben wirklich zielführend sind und praktikabel sind. Dazu gehört unter anderem die starre Vorgabe, dass jeder Betrieb einen bestimmten Prozentanteil seiner Tierplätze als Krankenbuchten bereithalten soll. Hier müssen wir ein Konzept mit praktischen Lösungen finden. So könnte sich die Anzahl der Krankenbuchten zum Beispiel an den Verlusten und den Befunddaten orientieren.


Auch Informationen zum Ferkelbezug und zu anderen tierbezogenen Gesundheitsinformationen können in die Entscheidung einfließen. Bezieht ein Mäster zum Beispiel alle seine Ferkel ausschließlich von einem Ferkelerzeuger, wirkt sich das positiv auf die Bestandsgesundheit und damit auf die Sterblichkeitsrate aus. Die Zahl der Krankenbuchten könnte so reduziert werden.


Das Konzept sollte immer in enger Zusammenarbeit mit dem betreuenden Tierarzt erstellt werden. Dieser sollte regelmäßig prüfen, wie und wo kranke Tiere untergebracht werden. Der Tierarzt müsste zudem festhalten, wie viele kranke oder verletzte Tiere in Genesungsbuchten betreut werden mussten und abgleichen, ob die Zahl zur Anzahl der Krankenbuchten passt.

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