Nach einer sechsmonatigen Pilotphase hat das NRW-Landwirtschaftsministerium Ende Juni das datenbankbasierte Informationssystem „Tiergesundheit 4.0“ in Betrieb genommen. In einer gemeinsamen Datenbank werden erstmalig die Ergebnisse von tierärztlichen Kontrollen, Schlachtbefunden sowie Daten zum Arzneimittelverbrauch und Protokolle der betrieblichen Eigenüberwachung an einem Ort gebündelt und ausgewertet.
Die Datenbank ist Baustein der NRW-Nutztierstrategie und soll als Frühwarnsystem für die Tiergesundheit fungieren. Die Auswertung liefert den Kreisveterinären Hinweise, wo risikobasierte Tierschutzkontrollen erforderlich sind. Gleichzeitig sollen die Landwirte und ihre Hoftierärzte von den Auswertungen profitieren. Die Datenanalyse hilft ihnen, Auffälligkeiten früher zu erkennen und vorhandene Missstände zeitnah abzustellen.
Im ersten Schritt werden nun die Daten aller 6 Mio. in Nordrhein-Westfalen gehaltenen Schweine erfasst. Im zweiten Schritt ist die Ausweitung des Informationssystems auf Rinder geplant. Parallel dazu wird untersucht, welche Datenquellen sich außerdem noch in das System integrieren lassen.
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Nach einer sechsmonatigen Pilotphase hat das NRW-Landwirtschaftsministerium Ende Juni das datenbankbasierte Informationssystem „Tiergesundheit 4.0“ in Betrieb genommen. In einer gemeinsamen Datenbank werden erstmalig die Ergebnisse von tierärztlichen Kontrollen, Schlachtbefunden sowie Daten zum Arzneimittelverbrauch und Protokolle der betrieblichen Eigenüberwachung an einem Ort gebündelt und ausgewertet.
Die Datenbank ist Baustein der NRW-Nutztierstrategie und soll als Frühwarnsystem für die Tiergesundheit fungieren. Die Auswertung liefert den Kreisveterinären Hinweise, wo risikobasierte Tierschutzkontrollen erforderlich sind. Gleichzeitig sollen die Landwirte und ihre Hoftierärzte von den Auswertungen profitieren. Die Datenanalyse hilft ihnen, Auffälligkeiten früher zu erkennen und vorhandene Missstände zeitnah abzustellen.
Im ersten Schritt werden nun die Daten aller 6 Mio. in Nordrhein-Westfalen gehaltenen Schweine erfasst. Im zweiten Schritt ist die Ausweitung des Informationssystems auf Rinder geplant. Parallel dazu wird untersucht, welche Datenquellen sich außerdem noch in das System integrieren lassen.