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Tipps und Tricks fürs Schweinetreiben

Lesezeit: 3 Minuten

Das Treiben von Schweinen beim Umstellen oder zum Verkauf erfordert Geduld und Erfahrung. top agrar hat dazu Tipps von versierten Beratern gesammelt.


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1. Gruppenweise treiben: Schweine laufen besser in der Gruppe. Zögerliche Tiere werden so von den anderen „mitgezogen“. Treiben Sie aber immer nur so viele Tiere vor sich her, dass Sie die vorderen Schweine mit einem Treibepaddel o.ä. noch „antippen“ können. Am besten läuft ein neugieriges, mutiges Schwein voraus. Zwingen Sie kein defensives Tier voranzulaufen, das die Gruppe durch sein Quieken möglicherweise verunsichert.


8. Treiben trainieren: Übung macht den Meister – das gilt auch für das Treiben von Schweinen. Je öfter man die Tiere schon während der Mast um- oder zur Waage treibt, desto besser laufen sie später beim Verladen.


Die Gehfreude ist größer, wenn Schweine nüchtern sind. Außerdem laufen die Tiere ungern in der Mittagshitze. Deshalb sollten sie möglichst morgens oder abends getrieben werden.Franziska Pellengahr-GröblinghoffKontakt: henning.lehnert@topagrar.com


7. Flache Rampe: Am besten laufen die Schweine ebenerdig in den Lkw. Gleichen Sie Höhenunterschiede durch flache, langgezogene Rampen aus. Die Steigung sollte maximal 15% betragen. An der Rampe erfolgt die Übergabe an den Viehtransporteur.


Einige Landwirte haben die Rampe nach der Stalltür in einen 40–50 cm breiten Gang für den Transporteur und in einen 1,20–1,40 m breiten Gang für die Schweine aufgeteilt. So gewährleisten Sie eine klare Schwarz-Weiß-Trennung.


6. Barrierefrei: Befreien Sie den Treibegang von Hindernissen für Mensch und Tier. Der Gang sollte so breit sein, dass zwei bis drei ausgewachsene Schweine nebeneinander laufen können. Vorteilhaft sind Schiebetüren, die so breit wie der Gang sind.


Abtrennungen sollten möglichst geschlossen sein, damit die Tiere nicht abgelenkt werden. Und der Untergrund muss möglichst geräuscharm, trittfest und rutschsicher sein. Um die Trittsicherheit zu verbessern, können Sie Sägespäne verteilen.


5. Treibe-Hilfsmittel: Als beste Treibehilfen haben sich Treibebretter und Treibepaddel erwiesen. Treibebretter dienen beim Aussortieren und Treiben als Barriere – auch optisch. Mit dem Treibepaddel als verlängertem Arm können Sie weiter vorne laufende Schweine antippen und Sauen dirigieren. Zum Ferkeltreiben genügt häufig schon das Rascheln des Paddels.


Setzen Sie Treibehilfen möglichst nur dann aktiv ein, wenn der Lauffluss unterbrochen wird. Kontinuierliches Drücken und Antippen verunsichert die Tiere nur.


4. Zugluft vermeiden: Schweine mögen keine Zugluft und schon gar keinen Gegenwind. Stellen Sie deshalb zum Schweinetreiben die Lüftung aus. Windnetze können den Winddruck an der Verladerampe mindern. Achten Sie am besten schon beim Stallbau darauf, dass die Verladerampe wind- und regengeschützt liegt. Ideal sind eine Überdachung und seitliche Schutzwände. Einige Ställe verfügen über Warteräume, in denen Überdruck herrscht. Hier können die Schweine mit dem Luftzug nach draußen laufen.


3. Vom Dunklen ins Helle: Schweine laufen immer ins Helle. Deshalb empfiehlt es sich, die Beleuchtungsintensität vom Abteil bis zum Lkw allmählich zu steigern. Die Lichtquelle darf jedoch nie so grell sein, dass die Schweine geblendet werden und deshalb umdrehen. Vermeiden Sie außerdem reflektierende Pfützen und ein Wechselspiel von Sonne und Schatten auf dem Boden.


2. Ruhiger Umgang: Schweine lassen sich am besten treiben, wenn sie ruhig sind und sich sicher fühlen. Gewöhnen Sie die Tiere deshalb rechtzeitig an Personenkontakt. Gehen Sie bereits einige Tage vor dem Transport beim Kontrollgang durch die Buchten.


Hektik überträgt sich auf die Tiere. Laute Stimmen und Türknallen verunsichern die Schweine. Bewahren Sie deshalb Ruhe beim Treiben und planen Sie genügend Zeit ein.

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