Vom Saulus zum Paulus. Diesen Satz sagt man, wenn sich ein Schuft zum guten Menschen wandelt. Nun war und ist Jörn F. Göbert mit Sicherheit kein Schuft, seinen Vorgänger Adriaan Straathof hingegen haben viele in der Veredlungsbranche aber genauso wahrgenommen.
Anders als Straathof ist es Göbert gelungen, dem ehemaligen Straathof-konzern ein positiveres Image zu verpassen. „Bau-Eskapaden“ z.B. gehören der Vergangenheit an, seitdem der LFD-Chef am Ruder sitzt. Zudem sucht er gezielt die Zusammenarbeit mit den Behörden, um Altlasten zu regeln.
Mit seinem Partnerschaftsmodell setzt Göbert nun eine neue Duftmarke, über die manch klein strukturierter Ferkelerzeuger aufgrund des stetig steigenden Marktdrucks ernsthaft nachdenken wird – Vertragsferkelproduktion hin oder her. Was für viele Landwirte zählt, ist einzig und allein die Zukunftssicherung des eigenen Hofes.
Anstatt abzuwarten, bis die Ära der Familienbetriebe zu Ende ist, weil die Politik rumeiert und den Landwirten jedwede Planungssicherheit verweigert, handelt Jörn F. Göbert und gibt die Ein- und Verkaufsvorteile, die die LFD als Großbetrieb unweigerlich genießt, an seine Partner weiter. Hält der LFD-Boss sein Versprechen, handelt er transparent und bleiben die Familienbetriebe Partner auf Augenhöhe, kann das Modell für manchen Familienbetrieb ein Rettungsanker sein.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Vom Saulus zum Paulus. Diesen Satz sagt man, wenn sich ein Schuft zum guten Menschen wandelt. Nun war und ist Jörn F. Göbert mit Sicherheit kein Schuft, seinen Vorgänger Adriaan Straathof hingegen haben viele in der Veredlungsbranche aber genauso wahrgenommen.
Anders als Straathof ist es Göbert gelungen, dem ehemaligen Straathof-konzern ein positiveres Image zu verpassen. „Bau-Eskapaden“ z.B. gehören der Vergangenheit an, seitdem der LFD-Chef am Ruder sitzt. Zudem sucht er gezielt die Zusammenarbeit mit den Behörden, um Altlasten zu regeln.
Mit seinem Partnerschaftsmodell setzt Göbert nun eine neue Duftmarke, über die manch klein strukturierter Ferkelerzeuger aufgrund des stetig steigenden Marktdrucks ernsthaft nachdenken wird – Vertragsferkelproduktion hin oder her. Was für viele Landwirte zählt, ist einzig und allein die Zukunftssicherung des eigenen Hofes.
Anstatt abzuwarten, bis die Ära der Familienbetriebe zu Ende ist, weil die Politik rumeiert und den Landwirten jedwede Planungssicherheit verweigert, handelt Jörn F. Göbert und gibt die Ein- und Verkaufsvorteile, die die LFD als Großbetrieb unweigerlich genießt, an seine Partner weiter. Hält der LFD-Boss sein Versprechen, handelt er transparent und bleiben die Familienbetriebe Partner auf Augenhöhe, kann das Modell für manchen Familienbetrieb ein Rettungsanker sein.