Für deutsche Schweinehalter kommt es weiterhin knüppeldick. Der anhaltend hohe Kostendruck, die akute Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und die steigenden Haltungsauflagen zerren an den Nerven der Betriebsleiter und ihrer Familien.
Und der nächste Kostenklotz wartet schon. Wenn die TA Luft so wie jetzt vom Gesetzgeber geplant verabschiedet wird, trifft es wiederum die Ferkelerzeuger knüppeldick. Besonders Sauenhalter, die in den letzten Jahren angesichts der Forderungen nach großen und einheitlichen Ferkelpartien kräftig investiert und ihren Bestand auf zukunftsfähige 750, 800 oder 1000 Sauen aufgestockt haben, sind jetzt die Gelackmeierten. Wollen sie ihren Sauenbestand halten, müssen sie in teure Filtertechnik investieren. Stocken sie auf unter 750 Sauen ab, bleibt ihnen zwar der Abluftfilter erspart. Dafür müssen sie aber in teure technische Verfahren zur Emissionsminderung investieren.
Wen wundert es angesichts dieser Perspektiven noch, wenn immer mehr Sauenhalter frustriert das Handtuch werfen. Es wird Zeit, dass Verbraucher, Politiker und NGOs endlich die Zeichen der Zeit erkennen und Ferkelerzeugern nicht ständig neue und kostenintensive Auflagen aufbürden. Alle Beteiligten müssen sich fragen: Wollen wir uns noch weiter von Ferkelimporten abhängig machen? Können wir uns das wirklich leisten? Führt uns Corona nicht gerade vor Augen, wie gefährlich es ist, wenn Lieferketten unterbrochen werden?
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Für deutsche Schweinehalter kommt es weiterhin knüppeldick. Der anhaltend hohe Kostendruck, die akute Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und die steigenden Haltungsauflagen zerren an den Nerven der Betriebsleiter und ihrer Familien.
Und der nächste Kostenklotz wartet schon. Wenn die TA Luft so wie jetzt vom Gesetzgeber geplant verabschiedet wird, trifft es wiederum die Ferkelerzeuger knüppeldick. Besonders Sauenhalter, die in den letzten Jahren angesichts der Forderungen nach großen und einheitlichen Ferkelpartien kräftig investiert und ihren Bestand auf zukunftsfähige 750, 800 oder 1000 Sauen aufgestockt haben, sind jetzt die Gelackmeierten. Wollen sie ihren Sauenbestand halten, müssen sie in teure Filtertechnik investieren. Stocken sie auf unter 750 Sauen ab, bleibt ihnen zwar der Abluftfilter erspart. Dafür müssen sie aber in teure technische Verfahren zur Emissionsminderung investieren.
Wen wundert es angesichts dieser Perspektiven noch, wenn immer mehr Sauenhalter frustriert das Handtuch werfen. Es wird Zeit, dass Verbraucher, Politiker und NGOs endlich die Zeichen der Zeit erkennen und Ferkelerzeugern nicht ständig neue und kostenintensive Auflagen aufbürden. Alle Beteiligten müssen sich fragen: Wollen wir uns noch weiter von Ferkelimporten abhängig machen? Können wir uns das wirklich leisten? Führt uns Corona nicht gerade vor Augen, wie gefährlich es ist, wenn Lieferketten unterbrochen werden?