Viele Veredler kämpfen mit Nährstoffüberschüssen. Und die neue Düngeverordnung verschärft die Situation weiter, weil jetzt auch Gärsubstrate usw. angerechnet werden. Ferkelerzeuger und Mäster, deren Nährstoffkonto voll ist, können jetzt wie folgt reagieren:
- Umstellung auf stark N-/P-reduzierte Fütterung.
- Optimierung der Gülleaus-bringung, um den Mineraldünger-Verbrauch zu senken.
- Flächenzupacht, wenn möglich.
- Anbau von Ackergras statt Getreide und Abgabe der kompletten Erntemenge an einen Rinderhalter. Dadurch wird die eigene Gülle bes-ser verwertet und es wird weniger N-Mineraldünger benötigt.
- Bestandsabbau: Um die „N-Belastung“ um 500 kg zu senken, müssten 15 Sauen bzw. 150 Mastschweine weniger gehalten werden.