Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat das Verfahren gegen einen Schweinehalter, bei dem im April 2018 etwa 2.000 tote Schweine entdeckt wurden, eingestellt. Im Falle einer Verurteilung hätten dem 29 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Würzburg laut Tierschutzgesetz bis zu drei Jahre Gefängnis gedroht, berichtet der Bayerische Rundfunk.
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilt, hätte bei den Ermittlungen zwar nachgewiesen werden können, dass der Landwirt ab Frühjahr 2017 eine Vielzahl seiner Pflichten verletzt und dadurch den Tod der Tiere verursacht habe. Aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens sei jedoch davon auszugehen, dass der Mann zum Tatzeitpunkt schuldunfähig war. Zur genauen Begründung machte die Staatsanwaltschaft Würzburg aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes keine Angaben.
Das Veterinäramt hat dem Landwirt dauerhaft die Haltung und Betreuung von Tieren jeglicher Art untersagt.