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50.000 € Schaden durch Stallbesetzer

Tierschützer haben Mitte Mai den Sauenstall der Gebrüder van Sleuwen besetzt. Nun verlangen die Landwirte Schadensersatz.

Lesezeit: 2 Minuten

Mitte Mai besetzten zahlreiche Tierschutzaktivisten den Schweinestall der Gebrüder van Sleuwen im niederländischen Boxtel. Jeroen und Joan van Sleuwen haben den Aktivisten nun eine erste Schadensberechnung präsentiert. Durch die gewaltsame Besetzung der Schweineställe sei den Landwirten ein Schaden in Höhe von 30.000 bis 50.000 € entstanden, berichtet Pigbusiness. Die Schadensermittlung hat das Beratungsunternehmen DLV Advies durchgeführt. Nach Aussage von DLV-Direktor Paul Bens wollen die Schweinehalter diesen Betrag nun bei den Tierschützern einklagen.

Laut Bens ist ein erheblicher Teil des Schadens darauf zurückzuführen, dass viele neugeborene Ferkel kein oder zu wenig Kolostrum getrunken haben, da zu dieser Zeit sehr viel Trubel im Stall herrschte und der Landwirt seinen eigenen Stall nicht betreten konnte. Gegenüber der Zeitschrift Telegraaf wies Bens zudem darauf hin, dass viele Ferkel nicht unter die Wärmelampe hätten gesetzt werden können, weil das Stallpersonal bei seiner Arbeit behindert worden sei.

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Kurz kommentiert

Richtig so, dass die Gebrüder van Sleuwen den Tierschützern eine „fette“ Rechnung präsentieren. Wenn selbst ernannte Gesetzeshüter unerlaubt in fremde Ställe eindringen, Sauen in der hoch sensiblen Geburtsphase stressen und dann auch noch die Eigentümer an ihrer Arbeit hindern, müssen sie das deutlich zu spüren bekommen. Bleibt zu hoffen, dass die Landwirte in einer wahrscheinlich gerichtlichen Auseinandersetzung gerecht entschädigt werden. Und die Tierschützer sollten sich fragen, ob ihr Vorgehen wirklich der richtige Weg ist? Kein Tierschützer wäre damit einverstanden, wenn plötzlich eine Horde von Landwirten im eigenen Wohnzimmer oder Schlafzimmer auftaucht. Im Sinne aller Beteiligten bleibt zu hoffen, dass man unterschiedliche Meinungen und Ansichten zur Tierhaltung endlich an einem Tisch offen und unter Berücksichtigung der allgemeingültigen Umgangsformen ausdiskutiert.

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