Das Statistische Bundesamt veröffentlichte am vergangenen Freitag die vorläufigen Ergebnisse der repräsentativen Viehbestandserhebung vom 3. November 2009. Zur Entwicklung des Schweinebestandes stellte das Bundesamt fest, dass die Zahl der Mastschweine am Stichtag mit knapp 11,22 Millionen Tiere um 0,3 % über dem Vorjahresniveau lag. Während der Bestand an Mastschweinen mit einem Lebendgewicht (LG) von 50 kg bis unter 80 kg um 1,8 % auf 5,44 Millionen Stück zurückging, erhöhte sich die Zahl der Tiere mit 80 kg bis unter 110 kg LG um 1,5 % auf fast 4,84 Millionen und die der noch schwereren Mastschweine um 7,5 % auf 944 000 Stück. Sehr uneinheitlich verlief die Entwicklung bei den Jungschweinen: Hier wuchs der Bestand an Ferkeln gegenüber November 2008 um 2,1 % auf 6,69 Millionen Tiere; an Jungschweinen bis unter 50 kg LG wurden mit 6,45 Millionen Stück aber 3,1 % weniger als vor Jahresfrist gezählt. Ein deutlich negativer Trend ist in der deutschen Zuchtschweinehaltung zu erkennen. Die Zahl der Betriebe in diesem Zweig verringerte sich von November 2008 bis November 2009 um 10,0 % auf 21 300. Im gleichen Zeitraum nahm der Bestand an Zuchtsauen in Deutschland um 80 200 oder 3,5 % auf knapp 2,22 Millionen Tiere ab. Bei den trächtigen Sauen wurde aber nur ein Minus von 1,6 % auf rund 1,61 Millionen Stück verzeichnet, wobei bei den Jungsauen ein Plus von 0,6 % auf 269 000 Stück registriert wurde. Die Zahl der nicht trächtigen Sauen ging um 8,1 % auf 610 100 Tiere zurück.
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