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Österreich: Anschober fordert Verbesserungen in der Schweinehaltung

Der österreichische Gesundheitsminister fordert erneut Verbesserungen in der Schweinehaltung. Wichtig seien klare gesetzliche Vorgaben und die zielgenaue Vergabe von Fördermitteln.

Lesezeit: 2 Minuten

Für Verbesserungen in der Schweinehaltung hat sich erneut Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober ausgesprochen. „Es ist klar, dass wir in der Ferkelzucht und der Schweinemast in Österreich einige Herausforderungen zu meistern haben. Hier braucht es deutliche Entwicklungsschritte“, räumte Anschober in der vergangenen Woche bei der Entgegennahme einer Petition des Vereins gegen Tierfabriken (VGT) in Wien ein. Die Tierschützer hatten etwa 70.000 Unterschriften für ein Verbot von Vollspaltenböden und für eine verpflichtende Stroheinstreu gesammelt. Dem Gesundheitsminister wurde außerdem ein Gutachten zur Problematik des Schwanzkupierens überreicht, das im Auftrag von Greenpeace und der Tierschutzombudsstelle Wien verfasst worden war. „Ich stehe für eine Strategie, die dafür sorgt, dass sich das Tierwohl Schritt für Schritt verbessert, die Landwirtinnen und Landwirte mit den daraus resultierenden Mehrkosten jedoch nicht allein im Regen stehen gelassen werden“, betonte der Gesundheitsminister. Wichtig dafür sei eine enge Abstimmung mit dem landwirtschaftlichen Berufsstand und dem Wiener Agrarressort, damit dieses entsprechende Vorhaben auch mit Investitionsförderungen und Umstiegshilfen begleitet werde. Aber auch der Handel müsse mit ins Boot geholt werden.

Einvernehmen mit Wiener Agrarressort nötig

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Der Grünen-Politiker hob hervor, dass in seinem Ministerium bereits eine Novelle der Tierhalteverordnung in Erarbeitung sei, die unter anderem auch Verbesserungen bei der Schweinehaltung beinhalte. Benötigt werde aber noch das finale Einvernehmen mit dem österreichischen Landwirtschaftsministerium; dann könne der parlamentarische Begutachtungsprozess starten. „Wir brauchen von staatlicher Seite klare gesetzliche Vorgaben und die zielgenaue Vergabe von Fördermitteln“, hob Anschober hervor. Gebraucht werde aber auch ein Markt, auf dem faire Preise erzielt und Produkte mit höherem Tierwohl nicht durch billigere Produkte aus dem Ausland ersetzt würden. Dafür müsse in Österreich eine Allianz geschmiedet werden.

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