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Österreich: Handelsverband verteidigt Rabatte bei Fleischpreis

Die Umweltorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) hat in österreichischen Supermärkten Rabattaktionen analysiert und ist zu dem Ergebniss gekommen, dass Fleisch oft weit unter seinem fairen Preis verkauft werde. In einer freien Marktwirtschaft gehörten Preisaktionen jedoch dazu, widerspricht der Handelsverband.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor einem Verbot von Preisrabattaktionen bei Fleisch, wie es jetzt in Österreich von der Umweltorganisation WWF gefordert wurde, hat der Handelsverband in Wien gewarnt. Rabatte zu verbieten oder den Preis für heimisches Fleisch durch andere politische Vorgaben höher zu halten, führe nur dazu, dass die Preisdifferenz zu Importware noch höher ausfalle und in der Folge die Absatzmenge komplett einbreche, erklärte Verbandsgeschäftsführer Rainer Will in der vergangenen Woche in der österreichischen Hauptstadt.

Der Hebel für höhere Erzeugerpreise und damit für höhere Erträge in der heimischen Landwirtschaft liege nicht in erster Linie im Verkauf von Frischware. Denn auch die verarbeitete Ware sowie der Export spielten für die Preisbildung eine wichtige Rolle. Und für den Auslandsabsatz sei der Weltmarktpreis der wichtigste Parameter. Zudem widersprach Will dem Vorwurf von Preisdumping im Fleischbereich. Davon könne in Österreich „keine Rede sein“. Preisaktionen und Rabatte gehörten in einer freien Marktwirtschaft dazu, zumal die Lebensmittelhändler im Wettbewerb untereinander auch das Instrument der Preispositionierung nutzten. Außerdem ermögliche ein niedriger Fleischpreis auch jedem Konsumenten mit kleinem Geldbeutel eine ausgewogene Ernährung, in der Fleisch dazugehöre. Es gehe darum, für alle Verbraucher eine selbstbestimmte Einkaufsentscheidung sicherzustellen.

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Der WWF hatte Rabattaktionen in österreichischen Supermärkten analysiert und war zu dem Ergebnis gekommen, dass Fleisch oft weit unter seinem fairen Preis verkauft werde. Damit würden falsche Anreize im Markt gesetzt, weil die ständige Rabattierung Teil eines fatalen Kreislaufs zu Lasten von Umwelt, Verbrauchersicherheit und Landwirtschaft sei, so die Kritik. Wenn Fleisch nicht mehr „zu Fantasiepreisen verschleudert wird und unsere Bauern dafür einen fairen Preis bekommen, erhalten auch alle Konsumenten besseres Fleisch“, erklärte der WWF. Ein Verzicht auf Rabattaktionen bei Fleisch könnte beispielsweise im Fairnesskatalog des Lebensmitteleinzelhandels festgeschrieben werden.

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