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Afrikanische Schweinepest: EU-Länder scheren aus

Dänemark, Frankreich, Italien und die Niederlande verhandeln jetzt selbst mit Russland über eine Lockerung des Importstopps für Schweinefleisch. Dabei hatte EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg die Mitgliedstaaten erst vor wenigen Tagen eindringlich zur Geschlossenheit aufgerufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Dänemark, Frankreich, Italien und die Niederlande verlassen sich bei den Verhandlungen mit Russland über eine Lockerung des Importstopps für Schweinefleisch nicht länger nur auf die Europäische Kommission. Bei einem Treffen mit dem Leiter des russischen Förderalen Aufsichtsdiensts für Tier- und Pflanzengesundheit, Sergej Dankwert, am Dienstag stellten hochrangige Veterinärbeamte der vier EU-Mitgliedstaaten in Aussicht, die geforderten Nachweise bereitzustellen, dass Ware aus ihren Ländern garantiert frei vom Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) sei.


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Die Zollunion von Russland, Weißrussland und Kasachstan müsse bilaterale Lösungen vorschlagen. Litauen, das an dem Treffen ebenfalls teilnahm, berichtete von Maßnahmen, den heimischen Wildschweinbestand um 90 % zu verringern, sowie von Anstrengungen, Schutzzäune zu errichten.


Beim Agrarrat am Montag hatte EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg die Mitgliedstaaten eindringlich zur Geschlossenheit aufgerufen. Bilaterale Gespräche mit Moskau sollten unterbleiben. Dankwert nahm die in dieser Woche bestätigten ASP-Funde an der polnisch-weißrussischen Grenze zum Anlass, die Seuchenlage in der EU noch kritischer zu bewerten als zuvor.


Die Prognosen seiner Behörde hätten sich vollkommen bewahrheitet. Die aktuelle Lage gefährde nicht nur alle baltischen Staaten und Polen, sondern auch Deutschland, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, die Slowakei und andere. Er fordert von der EU „harte und systematische Maßnahmen“ gegen die weitere ASP-Verbreitung. Die russische Seite sei bereit, die Europäische Kommission dabei zu unterstützen.

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