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Afrikanische Schweinepest vor den Toren der EU

Das Virus einer der gefährlichsten Tierseuchen, der Afrikanischen Schweinepest (ASP), steht vor den Toren der Europäischen Union. Wie die Bundestierärztekammer (BTK) kürzlich mitteilte, wurde die Krankheit 2007 in den Süden Russlands eingeschleppt und grassiert dort vor allem nordwestlich von Moskau bis hin zur lettischen Grenze.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Virus einer der gefährlichsten Tierseuchen, der Afrikanischen Schweinepest (ASP), steht vor den Toren der Europäischen Union. Wie die Bundestierärztekammer (BTK) kürzlich mitteilte, wurde die Krankheit 2007 in den Süden Russlands eingeschleppt und grassiert dort vor allem nordwestlich von Moskau bis hin zur lettischen Grenze. Nach dem Ausbruch in der Ukraine am 31. Juli 2012 sei die Seuche nun weiter auf dem Vormarsch, und es bestehe die Möglichkeit, dass sie sich im Norden über die baltischen Staaten nach Polen und Deutschland sowie im Süden über die Ukraine nach Rumänien und Österreich ausbreite.


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Deshalb sollten Schweinefleischprodukte wie Salami oder roher Schinken auf keinen Fall mit nach Deutschland gebracht werden, so die BTK. Zwar sei die Einfuhr von lebenden Schweinen und Schweinefleischerzeugnissen nach Deutschland und in die Europäische Union momentan streng verboten, doch gebe es leider immer noch andere Ausbreitungswege für das Virus. „Eine besondere Gefahr geht dabei von Pkw-Touristen oder Lkw-Fahrern aus, die aus Russland oder der Ukraine kommen“, erklärte BTK-Präsident Prof. Theo  Mantel. Auch landwirtschaftliche Betriebe, die Hilfsarbeiter aus den osteuropäischen Staaten beschäftigen, sollten darauf achten, dass keine Wurstwaren aus dem eigenem Land mitgebracht werden dürfen. Wenn mitgebrachte Wurstabfälle oder Lebensmittelreste mit Schweinefleisch auf Raststellen achtlos weggeworfen würden, könnten diese von Wildschweinen gefressen werden, die sich so infizierten.


Ein Ausbruch der ASP würde für die Schweinehaltung in Deutschland katastrophale Folgen haben, warnte Mantel. Zur Bekämpfung der Seuche, die sich klinisch kaum von der klassischen Schweinepest unterscheide, aber wesentlich dramatischer verlaufe, stehe kein Impfstoff zur Verfügung. Die einzige Möglichkeit der Bekämpfung sei das Keulen, denn das Virus könne in gekühltem Fleisch mehrere Wochen überleben und in gefrorenem Fleisch sogar jahrzehntelang. (AgE)

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