Die Akademie für Tiergesundheit (AfT) fördert erneut Promovierende auf dem Gebiet der Tiergesundheit mit Stipendien. In diesem Jahr hat das AfT-Kuratorium ein 24-monatiges sowie ein zwölfmonatiges Stipendium an zwei Promovierende der FU Berlin vergeben. Damit sollen die beiden Jungwissenschaftler bei ihren Untersuchungen unterstützt werden. Diese konzentrieren sich auf die Identifizierung der genetischen Grundlage der Makrolidresistenz bei bovinen und porcinen Pasteurella multocida und Mannheimia haemolytica beziehungsweise die Entwicklung einer mobilen Anwendung zur Erstellung von digitalen Differentialdiagnosen in der Veterinärmedizin am Beispiel ausgewählter Kleinsäuger-Erkrankungen.
Fördermittel für Reisebeihilfen
Unterstützung für junge Wissenschaftler bietet die AfT auch über Fördermittel für Reisebeihilfen zur Präsentation von Forschungsergebnissen bei wissenschaftlichen Kongressen. Diese wurden der Akademie zufolge in diesem Jahr coronabedingt bisher noch nicht abgerufen. Der Förderpreis 2022 der AfT wird auf dem Gebiet der Tierzucht vergeben. Er geht an Dr. Katharina May von der Universität Gießen für ihre wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der genomischen, molekulargenetischen und phänotypischen Analysen zu Robustheit und Resistenz am Beispiel endoparasitärer Infektionen bei Milchkühen. Der Förderpreis ist mit 5.000 € dotiert und soll im Rahmen des AfT-Frühjahrssymposiums, das am 17. und 18. März in Berlin stattfindet, verliehen werden.