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Agravis: "Produktion von Nutztierfutter gehört zu nachhaltigem Rohstoffkreislauf"

Die Agravis Raiffeisen AG hat sich klar zur Herstellung von Mischfutter für Nutztiere bekannt. Im Futter werde jedoch praktisch nur Weizen verwendet, der keine Backqualität hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein klares Bekenntnis zur Herstellung von Mischfutter hat die Agravis Raiffeisen AG abgelegt. „Wir bekennen uns zur Produktion von Nutztierfutter als festem Bestandteil des nachhaltigen Rohstoffkreislaufs“, stellte vorige Woche der Vorstandsvorsitzende des Agrarhandelskonzerns, Dr. Dirk Köckler, klar: „Unsere modernen Standorte, die wir je nach Region gemeinsam mit unseren genossenschaftlichen Partnern betreiben, unsere leistungsstarke Logistik, das breite Know-how sowie unsere Kooperationsbereitschaft sind unsere Antworten auf die aktuell laufenden Debatten“.

Bei einem Feldtag auf dem Agravis-Versuchsgut St. Mauritz nahe Münster kündigte Köckler an, die zuletzt wieder aufgeflammte Teller-Trog-Diskussion mit Fakten begleiten zu wollen. Seinen Angaben zufolge liegt der Anteil von Getreide in dem von der Agravis hergestellten Mischfutter derzeit bei 41 %. Davon wiederum entfalle lediglich ein Viertel auf Weizen. „Der Anteil von Brotgetreide umfasst bei der Agravis weniger als 5 %“, rechnete Köckler vor. Im Futter werde zudem praktisch nur Weizen verwendet, das keine Backqualität erreiche und damit für die menschliche Ernährung ungeeignet sei.

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Pflanzenöle weiterhin verfügbar

Die Verfügbarkeit von Sonnenblumensaat und daraus hergestelltem Pflanzenöl sieht der Agravis-Chef nach aktuellem Stand nicht gefährdet. „Die Ukraine ist der größte Exporteur für die EU. Trotz des Krieges finden die Saat und das Öl Wege aus der Ukraine heraus - hauptsächlich in kleineren Mengeneinheiten über die Süd- und Südwest-Route Richtung Rumänien und die Türkei und dann weiter nach Westeuropa“, berichtete Köckler bei einem Fachgespräch am Rande des Feldtages.

Diese Wege hätten sich mittlerweile etabliert. In der Ukraine werde zwar weniger Sonnenblumensaat verarbeitet, da viele Ölmühlen in umkämpften Gebieten lägen. Andererseits werde aber mehr Sonnenblumensaat in die Türkei oder nach Spanien exportiert und dort verarbeitet. Dieser Umweg und die teurere Verarbeitung in Westeuropa verursachten natürlich Kosten und machten das Sonnenblumenöl in Deutschland teurer. „Inwieweit das die Höhe des momentanen Preises im Lebensmitteleinzelhandel rechtfertigt, können wir aber nicht abschätzen“, so der Agravis-Vorstandsvorsitzende.

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