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Afrikanische Schweinepest

ASP-Bekämpfung: Kein "falscher Aktionismus"

Der Direktor der DG SANTE, Bernhard Van Goethem, warnte bei einer Anhörung vor dem Landwirtschaftsausschuss des Europaparlaments zum Thema ASP vor falschem Aktionismus bei der Seuchenbekämpfung.

Lesezeit: 2 Minuten

Nach Ansicht des Direktors der Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der EU-Kommission (DG SANTE), Bernhard Van Goethem, würde unter anderem die Jagd auf Wildschweine die Verbreitung des Virus in der Regel eher beschleunigen. Eine intensive Bejagung trage zu einer schnelleren Bewegung der Tiere bei. Laut Van Goethem würden sich die Tiere ohne Jagd jedoch lediglich kaum mehr als 3 km pro Tag bewegen. Auch Zäune an den Grenzen der EU-Mitgliedstaaten würden kaum einen hinreichenden Schutz bieten, da die Tiere die meisten der aufgestellten Barrieren ohne große Probleme überwinden könnten, betonte der Beamte gegenüber den EU-Agrarpolitikern. Wesentlich wirkungsvoller sei es, Fernfahrer und Reisende umfassend über die von unzureichend entsorgten Wurst- und Fleischabfälle ausgehenden Gefahren zu informieren. Lobend hob Van Goethem die erfolgreiche ASP-Bekämpfung in Tschechien hervor. Dort habe man den Seuchenherd erkannt und entsprechend wirkungsvoll isoliert, sodass das Land jetzt als seuchenfrei gelte. Der Direktor bei der DG DANTE stellte zudem klar, dass auch Belgien mit dieser Methode auf einem guten Weg sei.

Polen hält Schwarzwildjagd für effektivste Maßnahme

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In Polen vertritt die dortige Regierung in Bezug auf die Wildschweinbejagung eine andere Position. Der Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, Szymon Giżyński, bezeichnete die Bestandsregulierung beim Schwarzwild am vergangenen Donnerstag im Warschauer Parlament als „effektivste Maßnahme“ im Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest. Er verteidigte die von der Regierung eingebrachte Änderung des Jagdgesetzes, das nun auf Anordnung des Landesveterinärs die „Sanitärbejagung“ in einzelnen Teilen des Landes erlaubt.

Dänemark besorgt über ASP-Situation in Westpolen

In Dänemark wurde das Näherrücken der Seuche an die deutsche Grenze mit großer Sorge aufgenommen. Nach Einschätzung des Dachverbandes der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) könnte ein Ausbruch in Deutschland auch beim nördlichen Nachbarn erhebliche wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen. Der L&F-Chefökonom Frank Øland geht davon aus, dass in einem solchen Fall der Ferkelexport von Dänemark in die Bundesrepublik zumindest kurzfristig stoppen würde. Nach einer Modellrechnung hätte dies Kosten beziehungsweise Erlösverluste von umgerechnet wenigsten 134 Mio. € zur Folge. Øland rät den Ferkelerzeugern daher, sich frühzeitig nach freien Stallkapazitäten umzusehen

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