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Afrikanische Schweinepest

ASP: BMEL setzt auf koordiniertes Vorgehen

Für morgen (4. November) hat das BMEL erneut den Zentralen Krisenstab „Tierseuchen“ mit Vertretern von Bund und Ländern unter Leitung von Staatssekretärin Beate Kasch einberufen.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 31. Oktober wurde in Sachsen der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) beim Wildschwein bestätigt. Neben Brandenburg ist nun ein zweites Bundesland an der Grenze zu Polen betroffen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium steht jetzt in engem Kontakt mit dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS). Bisher liegen in Deutschland 124 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen vor. Wie das BMEL in einer Pressemitteilung erklärte, sei Deutschland für die bisher ergriffenen Maßnahmen und das koordinierte Vorgehen zur Seuchenbekämpfung von der Europäischen Kommission jüngst gelobt und bestärkt worden. Für Mittwoch, den 4. November 2020, hat das BMEL erneut den Zentralen Krisenstab „Tierseuchen“ mit Vertretern von Bund und Ländern unter Leitung von Staatssekretärin Beate Kasch einberufen.

Kasch: "Tilgung ist gemeinsame Kraftanstrengung"

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Der Schwerpunkt der aktuellen Maßnahmen liege darin, das Tierseuchengeschehens zu begrenzen, eine weitere Verbreitung in der Wildschweinpopulation sowie den ASP-Eintrag in die Hausschweinebestände zu verhindern. Alle Schweinehalter seien zudem aufgefordert, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Entscheidend sei neben einer deutlichen Reduzierung der Wildschweinpopulation auch, den hohen Infektionsdruck aus Polen zu reduzieren, so das BMEL. Mit Polen sei man sowohl auf politischer als auch auf technischer Ebene in intensiven Gesprächen, um unter anderem die Errichtung von Wildschutzzäunen auch auf polnischer Seite voranzubringen. Staatssekretärin Kasch betonte: „Unser Ziel ist es, die ASP so schnell wie möglich erfolgreich zu tilgen. Das ist eine gemeinsame Kraftanstrengung. Deshalb ist eine intensive Zusammenarbeit von Bund und Ländern mit einer konsequenten Umsetzung der notwendigen Maßnahmen entscheidend.“

EU-Kofinanzierung für Zaunbau

Auch im Namen von Bundesministerin Julia Klöckner sagte Staatssekretärin Kasch zu, den Bau des Wildschutzzaunes zu unterstützen. Über den engen Kontakt zur Europäischen Kommission setze sich das BMEL für eine EU-Kofinanzierung für den Zaunbau ein. Im Rahmen der Tierseuchenbekämpfung sind auf Länderebene zudem Entschädigungsmaßnahmen vorgesehen für den Fall, dass die ASP im Hausschweinebestand ausbricht. Für diese Maßnahmen könne von EU-Seite eine Finanzhilfe gewährt werden, so das BMEL. Auch mit dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesverkehrsministerium stehe das Bundeslandwirtschaftsministerium in engem Kontakt. Denn für Seuchenbekämpfungsmaßnahmen vor Ort, wie z.B. die Kadaversuche, sei die Unterstützung der Bundeswehr und des Technischen Hilfswerkes und auch der Autobahndirektionen unverzichtbar.

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