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ASP durch stärkere Bejagung stoppen?

Eine stärkere Bejagung von Wildschweinen an den Außengrenzen der EU zu Weißrussland und Russland könnte dazu beitragen, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) wirksam zu stoppen. Zu dieser Einschätzung gelangt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in einem aktuellen Gutachten.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine stärkere Bejagung von Wildschweinen an den Außengrenzen der EU zu Weißrussland und Russland könnte dazu beitragen, die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP)wirksam zu stoppen. Zu dieser Einschätzung gelangt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in einem aktuellen Gutachten. Danach könnte eine verstärkte Bejagung - insbesondere von Bachen - die Vermehrung der Wildschweine im folgenden Jahr um 30 % bis 40 % verringern und bereits damit das Risiko einer weiteren Verbreitung der ASP senken. Experten warnen jedoch vor Drückjagden, da sie zu einem Zersprengen der Rotten und damit zu einer weiteren Streuung des ASP-Virus führen könnten.

 

Wichtig ist nach Ansicht der EFSA zudem, die Kadaver erlegter oder verendeter Wildschweine möglichst schnell zu finden und zu entfernen. Denn in den Kadavern ist das ASP-Virus noch bis zu drei Wochen überlebens- und ansteckungsfähig. Andere Wildschweine, Füchse und Wildvögel, die sich an den Kadavern zu schaffen machen, könnten das Virus sonst schnell weiter verbreiten.

 

Die ASP wurde in der EU erstmals Anfang 2014 bei Wildschweinen in Polen und Litauen registriert. Vermutlich hatten die Tiere aus Weißrussland kommend die EU-Außengrenze überquert. Laut EFSA wurden zwischen dem 24. Januar 2014 und dem 10. März 2015 in Polen, Litauen, Lettland und Estland insgesamt 358 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen und 41 Ausbrüche in Hausschweinbeständen festgestellt. In die Nutztierbestände gelangte das Virus in der Regel durch das Verfüttern von infizierten Küchenabfällen oder über Gras bzw. Stroh, das in die Ställe gebracht wurde und zuvor Kontakt mit den Wildschweinen hatte.

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