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ASP

Lage in Belgien entspannt sich

Während die Afrikanische Schweinepest in Osteuropa nicht zur Ruhe kommt und sich in Asien zum Flächenbrand entwickelt, scheint sich die Situation in Belgien zu beruhigen.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein Jahr nach dem ersten Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) in Belgien, scheint sich die Lage allmählich zu entspannen. Seit Juli werden deutlich weniger ASP-infizierte Wildschweine gefunden, das lässt hoffen. Das Konzept, die betroffenen Waldgebiete abzuschotten und die Wildschweine hier intensiv zu bejagen, scheint Früchte zu tragen.

Seit dem ersten ASP-positiven Wildschweinfund am 9. September 2018 wurden in der Kern- und Pufferzone insgesamt 58 Betriebe mit zusammen 4.150 Schweinen gekeult. Darüber hinaus wurden 827 infizierte Wildschweine gefunden. In den Wäldern wird zwar noch immer aktiv nach toten Wildschweinen gesucht. Inzwischen öffnet die wallonische Regierung die Waldgebiete jedoch wieder.

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Illegale Einfuhr von Wildschweinen?

Noch immer ist unklar, wie das ASP-Virus nach Belgien verschleppt wurde. Bereits sehr früh machte das Gerücht die Runde, dass Jäger illegal Schweine aus Osteuropa nach Belgien importiert hätten, die das Virus möglicherweise unerkannt in sich trugen. Im Februar wurden deshalb vier Jäger bzw. Wildhüter inhaftiert. Die Verdächtigen wurden inzwischen zwar wieder freigelassen, die Untersuchungen dazu sind aber noch nicht abgeschlossen.

Plausibler scheint die Vermutung, das osteuropäische Fernfahrer Reste von mitgebrachten Speisen auf einem Autobahnrastplatz nahe des Erstausbruchs entsorgt haben. Oder dass das Virus durch belgische Soldaten, die 2018 in Estland und Lettland unterwegs waren, eingeschleppt wurde.

Massiver Preisverfall

Den belgischen Schweinehalter machte in den letzten zwölf Monaten ein massiver Preisverfall zu schaffen. Innerhalb weniger Wochen fielen die Schweinepreise um 20 Cent/kg Schlachtgewicht (SG). Bis Ende 2018 sackte der Preis bis auf 1,09 €/kg SG ab. Viele Schweinehalter hatten Probleme, ihre Rechnungen zu begleichen. Futtermittel wurden häufig auf Pump gekauft. Die derzeit guten Schweinepreise in Europa, die auch auf die massiven ASP-Keulungen in China zurückzuführen sind, sorgen finanziell jedoch für Entspannung.

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