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Afrikanische Schweinepest

ASP: Erste „Weiße Zone“ in Brandenburg kurz vor Abschluss

Rund 12 Zaunkilometer müssen noch aufgebaut werden - dann steht die doppelte Umzäunung des Kerngebiets bei Neuzelle im LK Oder-Spree und man kann mit der Entnahme der Wildschweine beginnen.

Lesezeit: 2 Minuten

Brandenburgs Landeskrisenstab zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hat bei seiner Sitzung heute in Potsdam über das weitere Vorgehen bei der Seuchenbekämpfung beraten. Bei dem Treffen des Landeskrisentabs waren neben Landestierarzt Stephan Nickisch und Mitgliedern der zuständigen Ministerien für Verbraucherschutz und Landwirtschaft MSGIV und MLUK auch Vertreterinnen und Vertreter der Interessensverbände aus Landwirtschaftaft, Jagd und Schweinehaltung anwesend. „Wir wissen, dass wir einen langen Weg vor uns haben. Zehn Wochen nach dem ersten amtlich bestätigten ASP-Fall haben wir wichtige Hürden genommen, um in eine neue Phase der Seuchenbekämpfung eintreten zu können“, erklärte die Leiterin des Krisenstabs, Verbraucherstaatssekretärin Anna Heyer-Stuffer.

Fläche von 176 Quadratkilometern nach Fallwild abgesucht

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Wie das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz in Brandenburg in einer Pressemitteilung berichtet, stehe die erste sogenannte „Weiße Zone“ kurz vor dem Abschluss: Noch rund 12 von insgesamt 125 Zaunkilometern müssen gebaut werden. Dann ist die doppelte Umzäunung des Kerngebiets um den ersten Fundort bei Neuzelle im Landkreis Oder-Spree abgeschlossen. Das Gebiet wurde inzwischen mehrfach nach Fallwild abgesucht. Allein in Oder-Spree gab es in den vergangenen Wochen Unterstützung von rund 100 Angehörigen der Bundeswehr. Dabei wurde eine Fläche von 176 Quadratkilometern abgesucht und die Soldatinnen und Soldaten legten rund 30.000 Marschkilometer zurück. Sobald auch der innere Ring der Weißen Zone endgültig geschlossen sei, werde man mit der Entnahme der Wildschweine beginnen, teilte Heyer-Stuffer mit. Zudem könnten dann auch die Einschränkungen in Land- und Forstwirtschaft innerhalb des eingezäunten Gebietes sukzessive aufgehoben werden. „Darüber haben wir uns heute im Krisenstab abgestimmt. Damit diese Schritte möglichst übergangslos geschehen, werden wir die besprochenen Beschlüsse in den kommenden Tagen mit den Landkreisen abstimmen, damit dort die notwendigen Anordnungen ergehen können“, so Heyer-Stuffer.

Insgesamt 170 ASP-Fälle in Deutschland

Derweil hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bei sechs weiteren Wildschweinen aus Brandenburg den amtlichen ASP-Verdacht bestätigt. Die Fälle stammen aus den Kerngebieten der Landkreise Spree-Neiße und Oder-Spree (Sembten) und dem neu eingerichteten Kerngebiet Oder-Spree und Dahme-Spreewald. Damit gibt es jetzt insgesamt 163 bestätigte ASP-Fälle beim Schwarzwild im Land Brandenburg. Mit den insgesamt sieben positiven Funden aus Sachsen summiert sich die Gesamtzahl auf 170 bestätigte ASP-Fälle bei Wildschweinen in Deutschland.

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