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Afrikanische Schweinepest

ASP: Klöckner hält Deutschland für gut gewappnet

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich in Westpolen etwa 40 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt aus. Landwirtschaftsministerin Klöckner sieht Deutschland gut vorbereitet für den Ernstfall.

Lesezeit: 3 Minuten

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hofft einen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland verhindern zu können. „Ich wünsche mir, dass unserer Präventionsmaßnahmen dazu führen, dass die ASP bei uns gar nicht ausbricht“, sagte Klöckner am Dienstag im Mittagsmagazin der ARD. Dennoch sieht sie Deutschland für einen möglichen Seuchenfall gut vorbereitet. Bund und Länder hätten dafür in den vergangenen zwei Jahren intensive Vorabsprachen getroffen. Die Maßnahmen seien klar, so Klöckner weiter.

Sensibilisierung findet statt

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„Wir haben über 500.000 Materialien, Infomaterialien in verschiedenen Sprachen verteilt." Zudem sei die Bundeswehr, die grenzüberschreitend unterwegs sei, sensibilisiert. Ebenso Transportfahrer, die aus Ländern kämen, wo die Schweinepest ausgebrochen sei, erklärte die Ministerin.

Kritik, dass jedes Bundesland und jeder Kreis in Deutschland eigene Maßnahmen ergreife, wies Klöckner zurück. Es sei mitnichten so, dass eine Kreisverwaltung bei einem Ausbruch allein dastehe. Bund und Länder hätten aus vielen Seuchenfällen gelernt. Wichtig sei eine gute Abstimmung zwischen den Akteuren, entgegnete Klöckner auf die Frage nach der Notwendigkeit einer nationalen Seuchenschutzbehörde. „Wir sind vorbereitet und müssen Hand in Hand arbeiten“, so Klöckner.

Backhaus spricht von „Phase maximalen Wachstums“

Die Bedrohung durch die Afrikanische Schweinepest (ASP) wird nach Einschätzung von Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) immer stärker. Die Seuche befinde sich in Westpolen in einer „Phase des maximalen Wachstums“, sagte Backhaus am Montag in Schwerin unter Berufung auf das Friedrich-Loeffler-Institut in Greifswald. „In den nächsten Wochen müssen wir daher mit stetig steigenden Fallzahlen sowie mit einer weiteren und vor allem schwer abzuschätzenden Ausbreitung des Geschehens rechnen“, zitiert die Deutsche Presseagentur (dpa) Backhaus.

35 ASP-Nachweise in Westpolen

In Westpolen gebe es bislang 35 ASP-Nachweise in den drei Wojewodschaften Lebus, Niederschlesien und Großpolen. Der erste Fall war am 15. November aufgetreten. Der Abstand zwischen der deutschen Grenze und dem am nächsten liegenden Fall in Polen betrage 40 Kilometer Luftlinie. Vom nördlichsten der Nachweise bis zur Grenze Mecklenburg-Vorpommerns seien es 160 Kilometer.

Brandenburg baut Schutzzaun wegen Afrikanischer Schweinepest

Brandenburg wolle deshalb in den nächsten Tagen einen ASP-Schutzzaun auf dem Oderdeich errichten, so Backhaus. Mecklenburg-Vorpommern habe im vergangenen Jahr 50 Kilometer Elektrozaun angeschafft, um im Falle eines Ausbruchs Fundorte infizierter Tiere weiträumig absperren zu können. So sollen mögliche weitere infizierte Tiere im Sperrkreis gehalten und eine Ausbreitung der Seuche verhindert werden. Die lokalen Behörden im Land sind nach Backhaus Worten bereits jetzt angewiesen, verstärkt nach verendeten Wildschweinen zu suchen.

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