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ASP: Moskau verlangt mehr Informationen

Moskau will erst dann über eine Wiederaufnahme des Schweinefleischhandels mit der EU entscheiden, wenn man alle bei der Kommission angeforderten Informationen zu den Fällen von Afrikanischer Schweinepest (ASP) erhalten hat.

Lesezeit: 2 Minuten

Moskau will erst dann über eine Wiederaufnahme des Schweinefleischhandels mit der EU entscheiden, wenn man alle bei der Kommission angeforderten Informationen zu den Fällen von Afrikanischer Schweinepest (ASP) erhalten hat. Wie der stellvertretende Leiter des Föderalen Aufsichtsdienstes für Tier- und Pflanzengesundheit Russlands (Rosselkhoznadzor) Jewgenij Nepoklonow gegenüber Dr. Bernhard Van Goethem von der für Lebensmittelsicherheit zuständigen Generaldirektion Gesundheit und Verbraucher der EU-Kommission zusicherte, wird nach Prüfung der Informationen eine „transparente“ Entscheidung im Einklang mit den Grundsätzen der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) getroffen.


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Die von den Vertretern der baltischen Länder und Polens dargestellten Maßnahmen seien nicht effizient genug, erklärte Nepoklonow. Er kritisierte unter anderem das Fehlen von Desinfektionsbarrieren und einer entsprechenden Behandlung der Fahrzeugreifen an den Grenzen. Außerdem seien die Wildschweinbestände in den EU-Ländern nach wie vor zu groß. Nepoklonow lobte zwar das Vorgehen Litauens, wo die Wildschweinpopulation von zuvor 110 000 Stück auf mittlerweile 55 000 Tiere verringert worden sei. Es müssten jedoch entsprechende Maßnahmen auch in den Nachbarländern ergriffen werden. Darüber hinaus beklagte der Vizechef von Rosselkhoznadzor das Fehlen eines zentralen EU-Rückverfolgungssystems für die betreffenden Produkte.

 

Am Vortag hatte Rosselkhoznadzor-Pressesprecher Alexej Alexejenko mitgeteilt, dass Russland eine Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) erwäge, da Brüssel es eines inadäquaten Vorgehens in Sachen Schweinefleischhandel beschuldige. Der Vorwurf sei ungerecht und man setze darauf, dass in der EU die Vernunft siegen werde, sagte Alexejenko vor Journalisten in Moskau. Derweil erklärte der Geschäftsführer des Nationalen Schweinehalterverbands, Jurij Kowaljow, dass der Wegfall der Lieferungen aus der EU, die bislang rund 30 % der russischen Importe ausgemacht hätten, durch den Bezug von Schweinefleisch aus Brasilien, den USA, Kanada oder Chile ausgeglichen werden könne. Außerdem sei aufgrund der höheren Inlandsproduktion von einem insgesamt geringeren Importbedarf auszugehen. Der Direktorenratsvorsitzende des russischen Fleischverarbeitungskonzerns Ostankino, Michail Popow, stellte indes fest, dass die Großhandelspreise für Schweinefleisch in Russland in der ersten Woche nach dem Importstopp um wenigstens 15 % gestiegen seien.  (AgE)

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