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ASP: Neues Nachweisverfahren in Uganda erprobt

In Uganda wurde kürzlich ein neues Nachweisverfahren für die Afrikanische Schweinepest im Feld getestet. Das PCR-Verfahren soll innerhalb von 60 bis 90 Minuten Ergebnisse liefern - bereits mehrere Tage bevor erste klinische Krankheitsanzeichen erkennbar sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein neues Feldtest-Nachweisverfahren für den Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP), bei dem das Testergebnis bereits nach 60 bis 90 Minuten vorliegen soll, wurde kürzlich in Uganda erfolgreich erprobt. Wie das englischsprachige Fachmagazin Pig Progress berichtet, waren an der Feldstudie Wissenschaftler des National Veterinary Institute Schweden, des National Animal Desease Diagnosis & Epidemiology Center Uganda und des US-amerikanischen Unternehmens Tetracore beteiligt, das auf Nachweisverfahren für Infektionskrankheiten spezialisiert ist.

Der neue, tragbare ASP-Test basiert auf dem PCR-Nachweis (Polymerase-Kettenreaktion), bei dem keine Antikörper im Blut nachgewiesen werden, sondern das Virus selbst oder Teile davon. Eine erste Version des Testverfahrens wurde bereits im Jahr 2000 entwickelt, 2016 als mobile Version vorgestellt, und jetzt im Praxiseinsatz getestet. Das Verfahren soll alle 24 bekannten Subtypen des ASP-Virus erkennen können. Zudem lasse sich der Erreger bereits mehrere Tage vor Beginn der klinischen Erkrankung nachweisen, also noch bevor erste Krankheitsanzeichen auftreten.

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Da Feldversuche mit ASP-Viren in den USA und anderen Ländern zurzeit nicht erlaubt sind, wurde die Untersuchung in Uganda durchgeführt. Ob und wann das Verfahren in Europa eingesetzt werden könnte, müsse jedoch die Politik entscheiden, äußerte sich ein Sprecher der Entwicklerfirma Tetracor. Da ein falsch-negatives oder ein falsch positives Testergebnis verheerende Folgen hätte, sind die Zulassungsauflagen entsprechend hoch. Denkbar wäre jedoch derzeit der Einsatz des Testverfahrens in China und Südostasien, um dort die rasante Ausbreitung des Seuchenerregers zu stoppen.

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