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Afrikanische Schweinepest

ASP: Sachsen stellt Krisenstab neu auf

In Sachsen reagiert das zuständige Sozialministerium auf die öffentliche Kritik an der bisherigen Seuchenbekämpfung und hat erste Umstellungen vorgenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Erste Veränderungen bei den Krisenstrukturen zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) zeichnen sich in Sachsen ab. Dort nahm das Kabinett am Dienstag vergangener Woche einen entsprechenden Maßnahmenkatalog zur Kenntnis. Wie das zuständige Sozialministerium mitteilte, werden künftig die Ressorts für Landwirtschaft, Finanzen, Inneres und Wirtschaft auf Ebene der Staatssekretäre in den Krisenstab einbezogen. Die Ministerien seien zudem aufgefordert, die bestehenden Strukturen im Sozialministerium und im Landestierseuchenbekämpfungszentrum der Landesdirektion Sachsen operativ mit Personal und Technik zu unterstützen.

Laut dem Sozialministerium wird mit der Anpassung der Tatsache Rechnung getragen, dass die Bekämpfung der Seuche zunehmend eine ressortübergreifende Abstimmung erfordere. Weil die Bekämpfungsmaßnahmen mit den bisherigen Finanzmitteln an Grenzen stoße, würden Sozial- und Finanzministerium beauftragt, die haushalterische Vorsorge für eine angemessene finanzielle und personelle Absicherung zu tragen. Die erforderlichen Mittel, vor allem für Sachkosten, werden nach Ressortangaben für 2020 auf 18 Mio. € veranschlagt.

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Sachsen-Anhalt: Appell an die Bevölkerung

In Sachsen-Anhalt bat Landwirtschaftsministerin Prof. Claudia Dalbert die Bevölkerung um Mithilfe. „Wenn jemand beim Pilze sammeln, Joggen oder Spazierengehen tote Wildschweine entdeckt, sollten diese Funde umgehend beim Veterinäramt gemeldet werden“, erläuterte die Ministerin. Nach ihren Angaben kann dazu auch die „Behördenhotline“ mit der Telefonnummer 115 genutzt werden.

Auch die Grünen-Politikerin appellierte an die tierhaltenden Betriebe, alle Biosicherheitsmaßnahmen nach der Schweinehaltungshygieneverordnung strengstens einzuhalten. Die Ministerin mahnte zudem, Mitarbeiter aus von der ASP betroffenen Ländern aufzuklären, dass aus diesen Gebieten keine Schweinefleischerzeugnisse mitgebracht werden sollten. Diese Lebensmittel sollten gar nicht erst nach Deutschland gelangen. Der Übertragungsweg „Mensch“ wird laut Dalberts Ressort weiterhin als der wahrscheinlichste angesehen.

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