Afrikanische Schweinepest
ASP-Verdacht bei Hausschweinen im Landkreis Rostock
Im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern gibt es einen ASP-Verdachtsfall. Erste PCR-Tests lieferten ein positives Ergebnis. Die Bestätigung durch das FLI steht noch aus.
Nachdem in einem Schweinemastbetrieb im Landkreis Rostock mehrere Mastschweine verendet sind, hat das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei erste Proben untersucht. Ein PCR-Test (Polymerase-Ketten-Reaktion) ergab demnach den Verdacht, dass die Tiere sich mit dem Erreger der Afrikanischen Schweinepest (ASP) infiziert haben könnten. Das meldete das Landwirtschaftsministerium in Schwerin heute in einer Pressemitteilung.
FLI-Untersuchungsergebnisse stehen noch aus
Weiterführende Untersuchungen werden derzeit im Referenzlabor für die Afrikanische Schweinepest, dem Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems, durchgeführt. Mit Ergebnissen wird im Laufe des Abends gerechnet. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus wird morgen Vormittag um 10.30 Uhr auf einer Pressekonferenz über die Untersuchungsergebnisse informieren und erklären, welche Konsequenzen sich aus einem Seuchenausbruch ergeben.
Biosicherheitsmaßnahmen strikt einhalten!
In diesem Zusammenhang mahnt Minister Backhaus die schweinehaltenden Betriebe noch einmal eindringlich, unbedingt die Bio-Sicherheitsmaßnahmen auf höchstem Niveau einzuhalten.
Mehr zu dem Thema
Die Redaktion empfiehlt
-
Berlin ändert Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung ohne Landwirtschaft
-
Deutsches Tierwohlfleisch: Global kaum wettbewerbsfähig
-
Finanzierung Umbau Nutztierhaltung: Förderung nur bei Außenklimakontakt?
-
Antibiotika-Monitoring: Maßnahmenpläne bis zum 1. April einreichen!
-
Tierschützer halten Begriff „Tierwohl“ für Marketingaktion
-
Jurist: „Massentierhaltung“ nicht mit Staatsziel „Schutz der Lebensgrundlagen“ vereinbar
-
Irreführende Infografik des BMEL macht Rinder zu „Wasserverschwendern“
-
Kein Durchbruch beim Umbau der Tierhaltung – Sonder-AMK dazu nach Ostern
-
Berlin ändert Gesetzentwurf zur Tierhaltungskennzeichnung ohne Landwirtschaft
-
Tierschützer halten Begriff „Tierwohl“ für Marketingaktion