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Afrikanische Schweinepest

ASP: Zaunschluss zwischen Brandenburg und Sachsen

Beim Bau des festen, schwarzwildsicheren Wildschutzzauns entlang der Grenze zu Polen konnte Sachsen heute an den Zaun in Brandenburg anschließen.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit dem 11. November wurden im Freistaat Sachsen rund 56 km Metallzaun an der Grenze zu Polen und um das gefährdete Gebiet errichtet. Mit dem letzten Bauabschnitt von Köbeln nach Bad Muskau konnte Sachsen heute an den Zaun in Brandenburg anschließen. Damit wird die gesamte Strecke von der brandenburgischen Landesgrenze im Norden bis zur Autobahn A4 bei Görlitz mit festem Wildschutzzaun gezäunt. In Brandenburg wurden seit dem 24. September gut 120 km von insgesamt 270 km Zaunlänge fertig gestellt. Der Zaun zwischen Frankfurt (Oder) und der sächsischen Grenze wurde bis auf wenige Tore geschlossen. Hindernisse wie Munitionsfunde oder Deichaufweichungen erschwerten den Zaunbau immer wieder.

Hoher Infektionsdruck aus Polen

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Brandenburgs Verbraucherschutzministerin Ursula Nonnemacher betonte in einer Pressemitteilung, dass der Infektionsdruck aus Polen gerade in Südbrandenburg und Nordsachsen besonders hoch ist. „Darum ist es wichtig, dass nun auch hier der Zaun geschlossen und eine schwer zu überwindende Hürde für die Wildschweine geschaffen ist“, so Nonnemacher. Sachsens Staatsministerin Petra Köpping erhofft sich von dem festen Zaun im Grenzverlauf einen stärkeren Schutz vor dem Übertritt der ASP nach Sachsen. „Bisher waren alle Funde im Bereich der Neiße. Das deutet darauf, dass die infizierten Tiere aus dem Nachbarland kamen. Auch die Experten vom Friedrich-Loeffler-Institut und von der Europäischen Union, die in dieser Woche zur Abstimmung bei uns waren, haben uns in dieser Maßnahme bestärkt. Mit der Festlegung von Restriktionszonen haben wir auch die rechtliche Handhabe für die Aufstellung des Metallzauns“, so Köpping. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner lobte die konstruktive Zusammenarbeit der betroffenen Bundesländer und des Bundes im zentralen Krisenstab, der von der Staatssekretärin im Bundesministerium geleitet wird.

„Wildschutzzäune nicht beschädigen“

Die Ministerinnen aus Brandenburg und Sachsen forderten zudem ausdrücklich auf, die Wildschutzzäune nicht zu beschädigen. Leider komme es immer wieder zu Schäden an den Zäunen, weil Teilstücke niedergetreten oder entwendet werden. „Nutzen Sie die vorhandenen Tore. Schäden am Zaun sind Schäden für alle“, appellierten Nonnemacher und Köpping.

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