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Australien: ASP-Virus in illegalen Schweinefleischimporten

Australien hat die Biosicherheitskontrollen an seinen Grenzen aus Furcht vor der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verschärft. Laboranalysen von beschlagnahmten Schweinefleisch ergaben, dass sechs von insgesamt 152 Proben mit dem Virus infiziert gewesen seien. Das australische Agrarministerium kündigte höchste Wachsamkeit an.

Lesezeit: 2 Minuten

Aus Furcht vor einer ASP-Einschleppung hat Australien die Biosicherheitskontrollen an den Grenzen verstärkt. Wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte, wurde bei Laboranalysen von beschlagnahmten Schweinefleisch, welches über einen Zeitraum von zwei Wochen bei der Einfuhr auf internationalen Flughäfen und in Postverteilzentren sichergestellt wurde, der ASP-Erreger festgestellt. Erschreckendes Ergebnis der Untersuchungen: von insgesamt 152 Proben seien sechs mit dem ASP-Virus infiziert gewesen.

Die Abteilungsleiterin Biosicherheit im Agrarministerium, Lyn O’Connell, kündigte nach diesem Resultat höchste Wachsamkeit an. „Die Testergebnisse unterstreichen die Bedeutung der kontinuierlichen Einhaltung der strengen Biosicherheitsanforderungen Australiens, denn die Einfuhr verbotener Produkte gefährdet unsere Umwelt, die Industrie und die Tiergesundheit“, betonte O`Connell. Sie wies darauf hin, dass Australien trotz Funde an der Grenze seinen Status „frei von ASP“ behalte.

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Damit das so bleibe, müssten Menschen, die aus ASP-Ländern einreisten, besonders auf die Biosicherheitsanforderungen achten. Generell müsse das Mitbringen von Lebensmitteln, Pflanzenmaterial oder tierischen Produkten im Gepäck von Reisenden angemeldet werden. Bei Online-Bestellungen müsse vorher geprüft werden, was nach Australien gesendet werden könne. Schweinefleischprodukte dürften nur unter ganz bestimmten Einfuhrbedingungen importiert werden. Reisende, die ihr mitgebrachtes Schweinfleisch nicht deklarieren, können australischen Medien zufolge mit einer Geldstrafe von bis zu 263 000 Euro belegt werden oder sogar ins Gefängnis wandern. Derweil ordnete die Regierung in Taiwan am vergangenen Donnerstag an, dass bei der Einreise sämtliches Handgepäck von Reisenden aus ASP-Ländern untersucht werden soll. Dazu zählen neben China auch Russland, Rumänien, Polen, Ungarn, die Ukraine und Belgien. Bisher wurde laut Regierungsangaben nur bei etwa 30 % dieser Reisenden das Gepäck auf illegale Fleischprodukte kontrolliert. Mit neuen Röntgengeräten und mehr Personal soll dieser Anteil vor allem an Flughäfen auf 100 % steigen. In Taiwan wurde ebenfalls schon mit ASP infiziertes Schweinefleisch, wahrscheinlich aus China stammend, gefunden.

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