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Bartels fordert klare Zielvorgaben für Agrarpolitik

Die Branche wolle die gesellschaftlichen Erwartungen erfüllen, werde jedoch rechtlich daran gehindert, mahnte AEF-Vorsitzender Uwe Bartels in Vechta.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Vorsitzende des Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF), Uwe Bartels, hat erneut eine klare Zielvorgabe für die künftige Ausrichtung der Agrar- und Ernährungspolitik angemahnt. Zudem forderte der frühere niedersächsische Landwirtschaftsminister „eine Neujustierung der sich behindernden Gesetze und die Regelung einer entsprechenden Finanzierung“. Darüber hinaus regte Bartels eine Studie zur Ermittlung der Auswirkungen der aktuellen Herausforderungen für die Wertschöpfungskette auf die ökonomischen und sozialen Strukturen im Oldenburger Münsterland an. Zugleich stellte der AEF-Vorsitzende am Montag voriger Woche (3.2.) bei einer Veranstaltung im Kreishaus Vechta fest, dass die Branche bereits heute pro-aktiv und mit innovativen Ansätzen die Erwartungen der Gesellschaft und Politik bei der Klima- und Tierwohldebatte erfüllen wolle, jedoch immer wieder am geltenden Recht scheitere. Der Erste Kreisrat des Landkreises Vechta, Hartmut Heinen, lobte die Bestrebungen der Branche.

Finanzierungsstrategie erarbeiten

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Aufgrund der rechtlichen Unsicherheitslage in der Landwirtschaft geht Heinen allerdings von einer Verringerung der Tierzahlen in der Region aus. Diesem Szenario stimmte der Präsident des Thünen-Instituts (TI), Prof. Folkhard Isermeyer, zu: Aus ökologischer Sicht würde erheblicher Druck der Gesellschaft in Richtung Verringerung der Tierzahlen ausgeübt. Mit einer Ausweitung der verfügbaren Fläche für Tiere würden weniger Tiere im Stall stehen; dafür müsse der Landwirt mittels einer Finanzierungsstrategie, die derzeit im Kompetenzkreis Tierwohl des Bundeslandwirtschaftsministeriums erarbeitet werde, entschädigt werden. Für diese Umbauten müsse der Bund Kosten von 3 Mrd € bis 5 Mrd € veranschlagen, so der TI-Präsident. Er sprach sich für ein gesellschaftliches Zielbild aus, wie künftig mit Nutztieren umgegangen werden solle. Der Präsident der Oldenburgischen Industrie- und Handelskammer (IHK), Gert Stuke, verwies auf „die einzigartig geschlossene Wertschöpfungskette“ in der Region. Was die Branche jetzt bei dem notwendigen Transformationsprozess benötige, seien gesellschaftliche Akzeptanz sowie ökonomische, ökologische und sozial verträgliche Konzepte und Lösungen - flankiert von der Politik, betonte Stuke. Zudem forderte er, den Ausbau der digitalen Infrastruktur zu beschleunigen.

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