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Bund der Deutschen Landjugend

BDL: Geschlossen gegen „Schwarze Schafe“ vorgehen!

Der Bund der Deutschen Landjugend ruft auf, keine falsche Solidarität mit rechtswidrigen Handlungen zu zeigen. Missstände von außen z.B. durch Stalleinbrüche aufzudecken, lehnt der BDL strikt ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bund der Deutschen Landjugend (BDL) ruft den landwirtschaftlichen Berufsstand auf, kein Fehlverhalten in den eigenen Reihen zu dulden. „Wer Missstände oder Fehlverhalten im Umgang mit Nutztieren durch Schweigen mitträgt, macht sich passiv mitschuldig“, schreibt die Landjugend in dem „Positionspapier zum Umgang mit Fehlverhalten in der Landwirtschaft“, das am vorvergangenen Wochenende von der BDL-Bundesmitgliederversammlung einstimmig beschlossen wurde.

„Schwarze Schafe“ müssten benannt werden, um Anerkennung und Akzeptanz der Gesellschaft zu erhalten. Derzeit werde die Landwirtschaft immer wieder durch das Verhalten einzelner Betriebe in Misskredit gebracht, erklärte die Landjugend. Den Auswirkungen des eigenen Handels für das Ansehen der Branche müssten sich alle bewusst sein.

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Damit das Fehlverhalten von Berufskollegen einfacher angesprochen werden kann, fordert der BDL Möglichkeiten für Landwirte, anonym Rat einzuholen und Fälle zu melden. Dabei sei es auch wichtig, „zwischen denen zu unterscheiden, die aufgrund von Überforderung oder Unwissenheit nicht fachgerecht handeln, und denjenigen, die wissentlich und berechnend falsch vorgehen.“ Aber auch in der Landwirtschaft gelte, dass Unwissenheit nicht vor Strafe schütze.

Dagegen lehnt der Verband das Aufdecken von Missständen von außen - beispielsweise durch Stalleinbrüche und das Beschaffen von illegalem Bildmaterial - in seinem Positionspapier strikt ab. Themen wie Überforderung, Burnout und Depression müssten in der Landwirtschaft dringend enttabuisiert werden und es müssten verstärkt Beratungsstellen sowie Unterstützungsmaßnahmen angeboten werden.

Das vollständige Positionspapier mit allen Forderungen gibt es hier.

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