Die LFD-Holding (Landwirtschaftliche Ferkelzucht Deutschland), die im Jahr 2015 die Standorte des ehemaligen Straathof-Konzerns in Deutschland übernommen hat, ist verkauft worden. Käufer ist nach Aussage von Treuhänder Christian Graf Brockdorff die in der Schweiz ansässige Terra Grundwerte AG, die von der niedersächsischen Lindhorst-Gruppe aus Winsen (Aller) beraten wird. Der Kaufpreis soll im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen. Neben den rund 55.000 Sauen-, 250.000 Ferkelaufzucht- und 15.000 Mastplätzen gehören unter anderem auch 10 Biogasanlagen mit 7 Megawatt Leistung zum Konzern.
Verkauf schon lange angestrebt
Der Verkauf der LFD-Produktionsstandorte, die vom niederländischen Ferkelerzeuger Adrianus Straathof in Deutschland aufgebaut wurden, war schon seit längerem erklärtes Ziel der LFD-Holding. Ursprünglich wollte man bereits Ende 2018 so weit sein. Damals standen als Verkaufspreis noch mindestens 100 Mio. € im Raum. 95 % der Anteile an der LFD-Holding wurden bislang treuhänderisch von einem deutschen Rechtsanwalt und 5 % von einer Rechts-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei gehalten. In den letzten Jahren wurden in die Modernisierung der Standorte rund 40 Mio. € investiert.
Wie auf der Internetseite der Lindhorst-Gruppe zu lesen ist, ist das Unternehmen einer der größten Agrarproduzenten in Deutschland mit den Geschäftsfeldern Landwirtschaft, Bioenergie, Immobilien sowie Seniorenpflege. Schwerpunkte in der Landwirtschaft sind der Pflanzenbau und die Produktion von regenerativen Energien, überwiegend in den neuen Bundesländern. Auf 22.000 ha werden Getreide, Raps, Mais und Futterpflanzen angebaut. Investoren werden attraktive Beteiligungsmöglichkeiten geboten, heißt es dort weiter.
Experten halten den Verkaufszeitpunkt für gut gewählt. Ferkel sind derzeit knapp und gut am Preis.
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Die LFD-Holding (Landwirtschaftliche Ferkelzucht Deutschland), die im Jahr 2015 die Standorte des ehemaligen Straathof-Konzerns in Deutschland übernommen hat, ist verkauft worden. Käufer ist nach Aussage von Treuhänder Christian Graf Brockdorff die in der Schweiz ansässige Terra Grundwerte AG, die von der niedersächsischen Lindhorst-Gruppe aus Winsen (Aller) beraten wird. Der Kaufpreis soll im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen. Neben den rund 55.000 Sauen-, 250.000 Ferkelaufzucht- und 15.000 Mastplätzen gehören unter anderem auch 10 Biogasanlagen mit 7 Megawatt Leistung zum Konzern.
Verkauf schon lange angestrebt
Der Verkauf der LFD-Produktionsstandorte, die vom niederländischen Ferkelerzeuger Adrianus Straathof in Deutschland aufgebaut wurden, war schon seit längerem erklärtes Ziel der LFD-Holding. Ursprünglich wollte man bereits Ende 2018 so weit sein. Damals standen als Verkaufspreis noch mindestens 100 Mio. € im Raum. 95 % der Anteile an der LFD-Holding wurden bislang treuhänderisch von einem deutschen Rechtsanwalt und 5 % von einer Rechts-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzlei gehalten. In den letzten Jahren wurden in die Modernisierung der Standorte rund 40 Mio. € investiert.
Wie auf der Internetseite der Lindhorst-Gruppe zu lesen ist, ist das Unternehmen einer der größten Agrarproduzenten in Deutschland mit den Geschäftsfeldern Landwirtschaft, Bioenergie, Immobilien sowie Seniorenpflege. Schwerpunkte in der Landwirtschaft sind der Pflanzenbau und die Produktion von regenerativen Energien, überwiegend in den neuen Bundesländern. Auf 22.000 ha werden Getreide, Raps, Mais und Futterpflanzen angebaut. Investoren werden attraktive Beteiligungsmöglichkeiten geboten, heißt es dort weiter.
Experten halten den Verkaufszeitpunkt für gut gewählt. Ferkel sind derzeit knapp und gut am Preis.