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Forschung

Bund will Umwelteffekte von Insektenprotein prüfen

Der Bund will mehrere Millionen Euro in Forschungs- und Entwicklungsprojekte investieren, die sich mit dem Thema Insektenprotein befassen. Das Ziel ist, alternative Proteinquellen zu erforschen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bundesregierung will in diesem Jahr 5 Mio. € für Forschungs- und Entwicklungsprojekte ausgeben, die sich mit dem Thema Insektenprotein befassen. Der Einsatz von Insekten als Lebens- und Futtermittel könne Vorteile haben, denn hochwertiges Futtersubstrat werde von Insekten effizient verwertet, erläutert die Regierung. Wie hoch der mögliche Mehrnutzen von aus Nutzinsekten gewonnenem Protein für die Fütterung von Nutztieren ist, sei aber noch nicht abzuschätzen, heißt es dazu weiter. Einzelne Wissenschaftler glauben, dass bei der Erzeugung von tierischem Protein aus Insekten ein geringerer Flächen- sowie Wasserbedarf als bei der Erzeugung von tierischem Protein im Rahmen der konventionellen Tierhaltungsverfahren bestehe.

Bisherige Untersuchungen würden aber auch darauf hinweisen, dass große Unterschiede zwischen unterschiedlichen Insektenarten bestünden. Vor einer umfangreicheren Verwendung von Insekten als Futtermittel sollten deshalb die Auswirkungen der Aufzucht unterschiedlicher Insektenarten auch mit Blick auf die Treibhausgasemissionen untersucht werden, betont die Bundesregierung. Auch negative Umwelteffekte müssten berücksichtigt werden. Die Verarbeitung ganzer Insekten mit Darm könne zum Beispiel zu einer Verbreitung von humanpathogenen Keimen führen, wenn die verarbeiteten Tiere mikrobiell belastet seien, gibt die Regierung zu bedenken. Zudem könnten Insekten aus den Anlagen entweichen und als invasive Arten die Umwelt gefährden. Laut Bundesregierung ist nach EU-Recht bisher nur die Fütterung von Tieren in der Aquakultur mit verarbeitetem tierischem Protein aus Nutzinsekten zulässig. Beraten werde auf EU-Ebene, ob dies auch für Geflügel erlaubt werden solle.

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