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Afrikanische Schweinepest

China: Forscher entwickeln ASP-Impfstoff

Wissenschaftler des Harbin Veterinary Research Institute in China forschen an einen Lebendimpfstoff gegen die ASP.

Lesezeit: 2 Minuten

Forscher des zur chinesischen Akademie der Agrarwissenschaften (CAAS) gehörenden Harbin Veterinary Research Institute wollen einen Lebendimpfstoff gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) entwickelt haben. Wie das Institut Anfang März auf seiner Webseite mitteilte, entfernten die Wissenschaftler sieben Gensegmente aus Chinas erstem ASP-Isolat (HLJ/2018) und erzeugten durch die Rekombinationstechnologie und Gendeletion ein neues abgeschwächtes Virus (HLJ/18-7GD) für den Impfstoff.

In Testreihen konnte nachgewiesen werden, dass bei Schweinen, denen der neue Impfstoff verabreicht wurde, sich das klassische ASP-Virus nicht in den parenchymalen Organen, im Blut oder den Lymphknoten vermehrte. Das Virus war nach etwa zwei Wochen im Körper nicht mehr vorhanden und konnte sich in den Tieren (in vivo) nicht aufrechterhalten. Bei Sauen habe die Immunisierung durch den Impfstoff keine negativen Auswirkungen auf Trächtigkeit oder die Zahl der geworfenen Ferkel gehabt. Die Forscher konnten zudem den Impfstoffstamm effizient in primären Knochenmarkzellen von Schweinen kultivieren und mindestens 200.000 Impfstoffdosen aus den Primärzellen eines Ferkels herstellen. Das genveränderte und abgeschwächte Virus sei ein sicherer und wirksamer Impfstoff gegen die ASP, so die Wissenschaftler.

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Kürzlich hatte auch die Amerikanische Gesellschaft für Mikrobiologie (ASM) über die Entwicklung eines experimentellen Impfstoffs berichtet. Dabei wurde ebenfalls über die Entfernung eines Gens, allerdings aus dem Stamm des ASP-Georgien-Virus, eine Vakzine namens I177L entwickelt. Die damit geimpften Schweine blieben laut ASM in der Beobachtungszeit von 28 Tagen ohne klinische Symptome und zeigten auch keine Virusausscheidung.

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