In Südwestchina ist die erste großflächige Schweinefarm des Landes nach US-amerikanischem Vorbild in Betrieb gegangen. 10.000 Sauen sollen in der Xinguangan-Farm 300.000 Ferkel im Jahr produzieren, berichtet euronews unter Berufung auf die Farm-Manager. Die sind sich sicher, dass sie mit derartigen Großställen höhere Gewinne erzielen können, da sämtliche Kosten pro Tier deutlich geringer sind.
Hunderte weitere große Anlagen will China noch in diesem Jahr bauen. Bislang werden Schweine vor allem in kleinen Beständen gehalten. Kritiker erwarten nun, dass in den nächsten Jahren hunderttausende kleine Hinterhoffarmen schließen müssen. Die traditionelle Schweinehaltung gilt als tierfreundlich, aber wenig effizient. Die hochmoderne Industrieproduktion soll nun Chinas berüchtigte Preisschwankungen zähmen, schreibt euronews. Fast die Hälfte des weltweiten Schweinefleischkonsums enfällt inzwischen auf China.