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Schweinebestand

Chinas Sauenbestand erneut gewachsen

Die Zahl der Mega-Betriebe in der Volksrepublik China steigt. Unproduktive Sauen werden aus den Beständen genommen und durch leistungsstärkere Tiere ersetzt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Sauenbestand in China ist erneut gewachsen. Nach Angaben des Pekinger Landwirtschaftsministeriums erhöhte sich die Zahl der Mutterschweine im April gegenüber dem Vormonat um 1,1 % und legte damit den 19. Monat in Folge zu. Im Vorjahresvergleich soll die Sauenherde um 23 % größer ausfallen. Dazu machte das Ministerium allerdings keine konkreteren Angaben. Legt man die für Ende März genannte Zahl an Sauen zugrunde, müsste der Bestand um rund 475.000 Stück auf 43,65 Mio Sauen zugelegt haben.

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Laut dem Tierhaltungsexperten des Ministeriums, Xin Guochang, ließen sich bei 16 aufgezogenen Ferkeln mit der gegenwärtigen Sauenpopulation gut 690 Mio. Schlachtschweine im Jahr erzeugen, was nur knapp unter dem Niveau von 2017, dem Jahr vor dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP), liege. Er wies darauf hin, dass mit einer weiteren Bestandserholung und Produktivitätsfortschritten zu rechnen sei. Xin zufolge hat in China die Zahl der großen Schweinefarmen seit Jahresbeginn von 161.000 auf 180.000 Unternehmen zugenommen; dort seien zuletzt 58,8 % mehr Ferkel als im Vorjahr geboren worden. Das liege auch daran, dass unproduktive Sauen sukzessive aus dem Bestand genommen und durch leistungsstärkere Tiere ersetzt würden. So seien im April 18 % mehr schwächere Muttertiere aus den Großbetrieben entfernt worden als im März.

Schlachtaufkommen steigt, Rentabilität der Mast verringert

In den großen Schlachtbetrieben des Landes habe die Zahl der Schweineschlachtungen im April mit 18 Mio. Tieren um 41 % über dem Niveau des Vorjahresmonats gelegen. Nach Schätzungen des Ministeriums dürfte das gesamte Schlachtaufkommen von Mai bis Juli um rund 50 % über der Vorjahresperiode liegen. Dies sei auch nötig, da der Schweinefleischverbrauch steige, zumal die Preise gefallen seien. Dadurch hat sich laut Xin aber auch die Rentabilität der Schweinemast verringert, zumal die Produktionskosten durch Biosicherheitsmaßnahmen und das teurere Futter gestiegen sind. Lagen diese vor dem Ausbruch der ASP noch bei rund 12,5 CNY (1,60 €) je kg Lebendgewicht, sind es heute dem Experten zufolge im Schnitt etwa 17 CNY/kg (2,17 €). Der landesweite Durchschnittspreis für Schlachtschweine belief sich am Montag vergangener Woche auf 18,63 CNY/kg (2,38 €); das war rund ein Drittel weniger als vor genau einem Jahr.

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