Der dänische Biofleischhersteller Friland hat das Geschäft mit ökologisch erzeugtem Rind- und Schweinefleisch im letzten Jahr am Inlandsmarkt nochmals deutlich ausgedehnt, konnte sein Vorjahresergebnis beim Gesamtumsatz aber wegen schleppender Exporte trotzdem nicht ganz erreichen. Wie das zum Fleischkonzern Danish Crown gehörende Unternehmen Ende November bei der Vorstellung seines neuen Jahresberichts mitteilte, legten die Inlandsverkäufe von Bio-Schweinefleisch im Vergleich zum Vorjahr um 18 % zu.
Beim Auslandsgeschäft zeigte sich jedoch nach Angaben des Unternehmens im aktuellen Bilanzjahr 2012/13 ein zweigeteiltes Bild: Während die Exporte von Bioschweinen nach Frankreich als wichtigstem Abnehmer weiter zugelegt hätten, seien die Ausfuhren nach Deutschland und in andere Absatzgebiete ins Stocken geraten. Insgesamt habe der Export von Bioschweinefleisch daher um 14 % unter dem sehr hohen Vorjahreswert gelegen.
Beim Gesamtumsatz meldet Friland daher für das Geschäftsjahr 2012/13 mit umgerechnet 79,4 Mio. € einen Rückgang von 6 % gegenüber dem Rekordjahr 2011/12. Friland-Vorstandschef Henrik Billmann zeigte sich mit dem erreichten Ergebnis insgesamt zufrieden, kündigte für das neue Geschäftsjahr aber größere Anstrengungen im Auslandsgeschäft an. Dabei soll nach seinen Vorstellungen vor allem die Kundenbasis verbreitert werden, um Absatzschwankungen in einzelnen Ländern zukünftig besser ausgleichen zu können. (AgE)