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Dänischer Schweinefleischexport im Aufwind

Die dänische Schweineerzeugung wächst weiter. Das Plus wird verstärkt exportiert.

Lesezeit: 2 Minuten

Wachsende Schweinebestände und geringere Lebendausfuhren haben in diesem Jahr zu einer höheren Schweinefleischerzeugung in Dänemark geführt, die vermehrt im Ausland abgesetzt wird. Dies bestätigen jetzt auch Daten des Dachverbandes der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F), nach denen die Gesamtausfuhr einschließlich Nebenerzeugnissen und Lebendtieren im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,2 % auf 550 440 t zugenommen hat. Erstmals seit langem ist dabei die Ausfuhr von Schweinen um 8,4 % auf umgerechnet 103 450 t Schlachtgewicht zurückgegangen; der reine Fleischexport stieg dagegen um 17,0 % auf rund 447 000 t. Da bis auf wenige Ausnahmen kaum Lebendschweine in Drittländer geliefert werden, waren von diesem Rückgang nur EU-Staaten und das Vereinigte Königreich betroffen.

Über 20 % mehr in Drittstaaten

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Der deutliche Anstieg der Schweinefleischexporte resultierte vor allem aus dem guten Drittlandsgeschäft, das gegenüber den ersten drei Monaten 2020 um gut 51 500 t oder 21,5 % auf 291 450 t zulegte. Damit verkaufte Dänemark 86,5 % mehr Schweinefleisch außerhalb der Gemeinschaft als am gemeinsamen EU-Binnenmarkt. Mit Abstand größter Drittlandskunde war China; die dorthin verschiffte Menge nahm um rund ein Fünftel auf 168 930 t zu. Dahinter folge das Vereinigte Königreich. Allerdings sorgte der Brexit hier für einen Rückgang der Liefermengen um 18,9 % auf 37 590 t. Noch stärker fiel der Erlösrückgang im Vorjahresvergleich mit einem Drittel auf umgerechnet 91 Mio Euro aus. Sehr dynamisch war hingegen die Absatzentwicklung in Südkorea mit einem Plus von 267 % auf 6 390 t und auf den Philippinen mit einer Verdreifachung der Exporte auf 5 980 t.

Deutschland wichtigster EU-Kunde

In Europa blieb Deutschland im ersten Quartal 2021 wichtigster Kunde der Dänen, sowohl für lebende Schweine als auch für Schweinefleisch. Die insgesamt in die Bundesrepublik gelieferte Menge nahm gegenüber der Vorjahresperiode jedoch um 11,5 % auf 101 550 t ab, wovon 46 % auf Lebendschweine entfielen. Polen verzeichnete dagegen ein Plus von 2,0 % auf 73 860 t, da eine geringere Lebendausfuhr durch höhere Teilstücklieferungen ausgeglichen wurde. Ein richtiges Wachstum gab es hingegen in Italien mit einem Anstieg der Absatzmenge von 34,6 % auf 37 020 t sowie in Rumänien mit einer Verdopplung auf 6 740 t. Neben dem umfangreicheren Verkauf von Teilstücken wurden auch mehr Schweine beziehungsweise Ferkel nach Rumänien ausgeführt. AgE

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