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Danish Crown: Weniger Entlassungen als geplant

Aufgrund der derzeit zunehmenden Schweineschlachtungen im dänischen Schlachtkonzern Danish Crown will das Unternehmen doch weniger Mitarbeiter entlassen als geplant. Im Rahmen des so genannten DC Future-Plans hatte Danish Crown im Jahr 2009 drastische Sparmaßnahmen beschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.

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Aufgrund der derzeit zunehmenden Schweineschlachtungen im dänischen Schlachtkonzern Danish Crown will das Unternehmen doch weniger Mitarbeiter entlassen als geplant. Im Rahmen des so genannten DC Future-Plans hatte Danish Crown im Jahr 2009 drastische Sparmaßnahmen beschlossen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Denn zuvor hatten viele dänische Schweinemäster dem Unternehmen aufgrund der niedrigen Auszahlungspreise den Rücken gekehrt und ihre Schlachtschweine nach Deutschland vermarktet. Das Schlachtunternehmen trat daraufhin in Lohnverhandlungen mit der Gewerkschaft ein, um die hohen Lohnkosten auf den dänischen Schlachthöfen zu senken. Da die Verhandlungen scheiterten, plante Danish Crown, in Dänemark viele Arbeitsplätze abzubauen und einige ins Ausland zu verlagern, auch nach Deutschland.


Der Geschäftsführer von Danish Crown, Kjeld Johannesen, erklärte jetzt, dass die sich andeutenden verstärkten Schweinelieferungen dazu führen, dass der Konzern statt der in Dänemark geplanten 600 Stellen nur etwa 300 streichen wird.


In den ersten 5 Monaten haben sich die Schlachtzahlen in Dänemark stabilisiert. Von Januar bis Mai 2010 wurden rund 7,9 Mio. Schweine geschlachtet. Im gleichen Zeitraum des letzten Jahres waren dies lediglich 7,8 Mio. In 2008 wurden von Januar bis Mai noch mehr als 9 Mio. Schweine geschlachtet.

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