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Datenmanagement im Schweinestall

Wirtschaftlich und nachhaltig Fleisch produzieren und eine top Außenwirkung erzielen – daran arbeiten viele Unternehmen aus dem spanischen Schweinesektor. Der Schlüssel? Cleveres Datenmanagement.

Lesezeit: 2 Minuten

Daten sind nichts, bis man sie nutzt. Diese Botschaft brachte Carlos Piñeiro vom Unternehmen ADA Animal Data aus Spanien mit zum Kongress der Europäischen Schweineproduzenten in Sevilla. „Wer anhand von Daten Vorhersagen trifft, kann sein Betriebsergebnis um 10 bis 30 % ­verbessern“, verdeutlichte er.

Ein Beispiel: Mit individueller Fütterung säugender Sauen lasse sich das Wurfgewicht, aber auch der Erfolg des nächsten Zyklus beeinflussen. Denn die Follikelbildung basiert auf der Futteraufnahme während der Laktation. Außerdem reduziere präzises Füttern die Produktionskosten um etwa 1,50 bis 6 € pro Tier.

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Anziehungskraft auf Fachkräfte

Doch echtes Datenmanagement reicht weit über die Effizienz hinaus. Es fördert Nachhaltigkeit, Qualität und Verbraucherkommunikation sowie die Chance, qualifiziertes ­Personal zu finden – so der Tenor der Diskussion auf dem Kongress. „Tierärzte und Landwirte müssen jetzt aktiv werden, um professionell zu bleiben“, findet Piñeiro.

Versuchsstall für 4000 Mastschweine

Auch große Integratoren wie die Gruppe Vall Companys setzen auf Daten. Ihr Forschungsstall Granja 5.0 wurde 2018 im Norden Spaniens errichtet. Die Gebäude sollen bis zu 90 % der Mastställe vor Ort gleichen.Sechs Ställe bieten Platz für mehr als 4000 Schweine.

Zwölf Tiere teilen sich eine Bucht. So stehen jedem 0,75 m² zur Verfügung. Die Buchtenfläche ist je zur Hälfte planbefestigt und mit Spalten ausgelegt. Das reduziert die Verluste beim Beschäftigungsmaterial – in diesem Fall Stroh aus Raufen.

Fußbodenheizung und Klimaanlage regeln Temperatur und Luftqualität. Gefüttert wird buchtenweise. Futteraufnahme und Gewicht lassen sich dank spezieller Ohrmarke tierindividuell erfassen. Zusätzlich sind eine Geräuscherkennung und Kameras zum optischen Wiegen verbaut. Alle Daten fließen in ein Frühwarnsystem. So bleibt nichts dem Zufall überlassen.

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