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Deutschland ist Vorreiter bei Fleischalternativen

Im europäischen Vergleich ist Deutschland Innovationstreiber bei der Nutzung von pflanzlichen Proteinen als Alternative zu tierischen Erzeugnissen. Einige Länder ziehen jetzt nach.

Lesezeit: 2 Minuten

Bei der Nutzung von pflanzlichen Proteinen als Alternative zu tierischen Erzeugnissen in Lebensmitteln ist Deutschland im europäischen Vergleich Vorreiter und Innovationstreiber. Darauf hat der Lebensmittelverband Deutschland in der vergangenen Woche im Nachgang zu einem Verbändegespräch hingewiesen, bei dem sich das Bundeslandwirtschaftsministerium einen Überblick über die gegenwärtige Marktlage und Entwicklung dieser Produkte verschafft hat. Laut dem Verband ist die Entwicklung der betreffenden Lebensmittel in der Bundesrepublik weiter fortgeschritten als in den anderen Mitgliedstaaten. Allerdings zögen andere Länder nach, darunter insbesondere Frankreich, England und Italien.

Generell wurde im Rahmen des Gesprächs dem Lebensmittelverband zufolge dargelegt, dass sich eine immer breitere Akzeptanz und Selbstverständlichkeit für Proteinalternativen einstelle. Es bestehe seitens der Verbraucher jedoch verstärkt der Wunsch nach Eiweiß, welches aus europäischer Erzeugung stamme oder sogar regional angebaut werde. Generell wachse der Markt der pflanzlichen Proteine stetig und werde von neuen Innovationen gekennzeichnet. Neben dem „Klassiker“ Soja gewännen auch andere Eiweißlieferanten wie Erbsen, Reis, Lupinen und Hanf immer mehr an Beliebtheit.

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Grundsätzlich unterschieden werden muss laut dem Lebensmittelverband zwischen Ersatzprodukten, die eine starke sensorische und optische Nähe zu tierischen Produkten suchen, und traditionellen Alternativen mit eigenen Charakter wie Tofu, Seitan oder Tempeh. Umstritten sei nach wie vor die Kennzeichnung, insbesondere hinsichtlich einer Anknüpfung an bestehende Fleischbezeichnungen. Die betroffenen Wirtschaftskreise wollten die im Rahmen der Lebensmittelinformationsverordnung gegebenen Möglichkeiten ausnutzen. Nur wenig Akzeptanz im Markt finde bislang der national durch die Leitsätze für vegetarische und vegane Lebensmittel eingeschlagene Kompromiss.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium wird laut Staatssekretär Dr. Hermann Onko Aeikens das Thema der pflanzenbasierten eiweißhaltigen Lebensmittel weiter verfolgen und auch wissenschaftlich begleiten. Dabei werde der Fokus auf ernährungswissenschaftliche Fragen zu richten sein. Für die Landwirtschaft könnten diese neuen Märkte ebenfalls neue Chancen bedeuten, deren Potentiale genutzt werden sollten.

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