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Schweineschlachtungen

Deutschland schlachtete erneut weniger Schweine

Die Schweineschlachtungen in Deutschland sind im Oktober 2021 gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres stark gesunken.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Negativtrend bei den deutschen Schweineschlachtungen hält an. Nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kamen im Oktober dieses Jahres knapp 4,25 Mio. Schweine an den Haken. Das sind 226.100 Tiere bzw. 5,1 % weniger als im Oktober 2021. Damit ist das Schlachtaufkommen in den ersten zehn Monaten dieses Jahres im Vergleich zur gleichen Periode des Vorjahres um fast 1,5 Mio. Tiere oder 3,3 % auf 43,06 Mio. Schweine gesunken. Nimmt man das Vor-Corona-Jahr 2019 als Maßstab, wurden sogar 2,93 Mio. bzw. 6,4 % weniger Schweine verarbeitet. Die Schweinefleischerzeugung war im Vergleich zu Januar bis Oktober 2020 aufgrund höherer Schlachtgewichte allerdings „nur“ um 2,9 % auf 4,12 Mio. t rückläufig.

Weniger Schlachtschweine aus dem Ausland

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Im ersten Halbjahr 2021 war ausschließlich das kleinere Angebot an Schweinen aus dem Ausland für den Rückgang des hiesigen Schlachtaufkommens verantwortlich. Ab Juli wurden dann aber auch weniger Tiere aus heimischen Ställen an die Schlachter geliefert, zuletzt belief sich hier der Rückstand gegenüber dem Vorjahresmonat auf 4,1 %. In den ersten zehn Monaten 2021 gelangten 42,07 Millionen Schweine inländischer Herkunft an die Haken der Schlachtbetriebe. Das waren rund 411.500 Stück oder 1,0 % weniger als in der Vorjahresperiode.

Mehr Schlachtungen in NRW

Die meisten Schweine wurden laut Destatis von Januar bis Oktober 2021 mit 14,18 Mio. Stück in Nordrhein-Westfalen geschlachtet. Im Unterschied zu fast allen anderen Bundesländern gab es hier sogar einen leichten Anstieg des Aufkommens, und zwar um rund 200.000 Tiere bzw. 1,4 %. Aufgrund der Corona-Pandemie war es 2020 allerdings in Nordrhein-Westfalen zu wochenlangen Ausfällen von Schlachtungen - beispielsweise bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück – gekommen. Schlachtreife Tiere mussten daher in andere Bundesländer umgeleitet werden. Dazu zählte auch Niedersachsen, wo nun im Vorjahresvergleich ein überdurchschnittlich starker Rückgang der Schweineschlachtungen von gut 800.000 Tieren oder 5,4 % auf 14,08 Mio. Stück erfolgte. In Süddeutschland wurden in Bayern 4,7 % und in Baden-Württemberg 4,5 % weniger Schweine als im Vergleichszeitraum 2020 geschlachtet.

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