Um die Ausbreitung der Seuche im Falle eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinpest (ASP) zu verhindern, haben die Fachverwaltungen in Deutschland und Polen in der vergangenen Woche gemeinsam den Ernstfall geprobt.
Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium mitteilte, war es Ziel der Übung, die lokalen und zentralen Veterinärverwaltungen sowie die nationalen Referenzlabore Polens und Deutschlands zu vernetzen. Dabei wurden insbesondere der digital-technische Informationsaustausch koordiniert und in der Simulation mögliche, die Landesgrenzen überschreitende Restriktionsgebiete sichtbar gemacht.
Die deutsch-polnische ASP-Simulationsübung fand in der grenznahen Region der Woiwodschaft Westpommern und im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern statt. Nach Angaben des Ministeriums hat sich die Zusammenarbeit mit den polnischen Behörden bereits im Rahmen der Vorbereitung der Übung sehr gut entwickelt.
Polen ist seit mehreren Jahren stark von ASP-Ausbrüchen in der Wild- und Hausschweinepopulation betroffen. Allein in diesem Jahr gab es bis Mitte Juni 1 371 nachgewiesene Fälle, davon 13 in Nutzschweinebeständen.
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