Die EG Franken-Schwaben mit Sitz im schwäbischen Wertingen hebt die Größe für Großgruppen von Ferkeln von 150 auf 280 Stück an. Tiere, die unter dies Größe fallen, werden seit Anfang dieser Woche zu niedrigeren Konditionen abgerechnet. Das teilte die EG ihren Mitgliedern per Rundschreiben mit.
Der Vermarkter begründet dies damit, dass wegen der aktuellen katastrophalen Situation am Schweinemarkt Mäster vermehrt aus der Produktion aussteigen. Dadurch gingen speziell für das Segment mit der Gruppengröße 150 bis 300 Ferkel Kunden verloren und es werde „immer schwieriger für diese Gruppengröße, selbst für bayerische Ferkel, Abnehmer zu finden“. Mit der Ankündigung ist die Bitte an die Erzeuger verbunden, intensiv zu überlegen, ob sie ihren Betrieb umstellen können, um größere Gruppen zu erreichen.
Die hohen Futterkosten in Verbindung mit den niedrigen Schlachterlösen führen aktuell dazu, dass etliche Mäster ihre Ställe zurzeit leerstehen lassen bzw. sogar ganz aussteigen.