Auf ihrer Generalversammlung stellte die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück eG (EGO) kürzlich ihre Jahresergebnisse für 2015 vor. Am EGO-Schlachthof wurden 2015 rund 639.000 Schweine geschlachtet, etwa 25.000 mehr als im Vorjahr.
Die der EGO zugehörige Erzeugergemeinschaft für Qualitätsferkel im Raum Osnabrück (EGF) steigerte ihre Vermarktung mit 678.768 Ferkeln (2014: 670.580 Stück) ebenso wie die Fleischverarbeitung Kinnius. 2015 hat das Osnabrücker Traditionsunternehmen 750 Tonnen Wurst vermarktet. Das berichtete Geschäftsführer Rudolf Festag.
Der konsolidierte Gesamtumsatz des EGO-Verbundes belief sich im vergangenen Jahr auf rund 160 Mio. €. Er lag damit rund 10 Mio. € unter dem Niveau des Vorjahres. Das begründete Festag mit dem niedrigen Preisniveau für Schlachtschweine im Vorjahr. Die Anzahl der EGO-Mitglieder verringerte sich aufgrund von Betriebsaufgaben unwesentlich.
Die umfangreichen Ausbau- und Modernisierungsmaßnahmen am Schlachthof sind inzwischen beendet. Eine zweite Betäubungsfalle wurde in Betrieb genommen. Rudolf Festag resümierte: „Durch den Ausbau und die Modernisierung des Schlachthofes haben wir uns zukunftsorientiert aufgestellt und unsere Vorreiterrolle hinsichtlich Tierwohl und Fleischqualität weiter ausgebaut. Diese klare Positionierung wird uns im rückläufigen Markt auch künftig wachsende Absätze ermöglichen.“