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Strukturwandel Erzeugergemeinschaften

EGO und RVV Twistringen vermarkten gemeinsam

Der Strukturwandel greift auch bei den Vermarktungsorganisationen um sich. In Niedersachsen entsteht so ein neues Schwergewicht im Viehhandel.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Erzeugergemeinschaften für Schlachtvieh und Ferkel im Raum Osnabrück eG (EGO/EGF) und der Raiffeisen Viehverbund eG aus Twistringen wollen kooperieren. Ziel sei es, die Nutz- und Schlachtvieh künftig gemeinsam zu vermarkten, heißt es in der Ankündigung der Genossenschaften.

Schon zum 1.7.2021 soll der geschäftsführende Vorstand der RVV Patrick Wilkens zusätzlich Geschäftsführer der EGO & EGF werden. Er unterstützt dann EGO-Chef Rudolf Festag, der sich dann stärker um das Verarbeitungsunternehmen Kinnius kümmern wird, an dem die EGO beteiligt ist. Die enge Verbindung zur Böseler Goldschmaus Gruppe wie auch zum Schlachthof in Georgsmarienhütte bleibe davon unberührt, heißt es.

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1,8 Mio. Schlachtschweine pro Jahr

Durch die Kooperation entsteht in Niedersachsen ein neues Schwergewicht im Viehhandel. Zusammen kommen die beiden Genossenschaften auf rund 1,8 Mio. Schlachtschweine und 1,6 Mio. Ferkel jährlich. „Die beiden Genossenschaften ergänzen sich sehr gut“, erklärt Patrick Wilkens auf Nachfrage von top agrar. Während die RVV vor allem einen guten Zugang zu den Schlachtbetrieben habe, könne die EGO viel Erfahrung aus den Qualitätsfleischprogrammen mitbringen.

Beides ist künftig gefragt. Denn Wilkens rechnet damit, dass sich der Schweinemarkt stärker diversifiziert. Nicht jeder Schlachthof werde alle Märkte abdecken können. Die Initiative Tierwohl, die Haltungsform 3 und 4, Strohschweine etc. Es werde eine Spezialisierung auf der roten Seite geben. Diesen Herausforderungen müssten sich auch die Vermarkter stellen. Damit man für jeden Markt ernst genommen werde, sei eine gewisse Größe unabdingbar, erklärt der Vermarktungsprofi.

Ob die Zusammenarbeit der Genossenschaften irgendwann zu einer Fusion führt, lässt Wilkens offen. „Das entscheiden letztlich die Mitglieder“, stellt er klar. Erstmal werde man die Kooperation testen, um zu sehen welche Vorteile sich daraus ergeben können.

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