Der Fleischvermarkter Westfleisch mit Hauptsitz in Münster wird seine 7.000 Mitarbeiter in Eigenregie gegen das Corona-Virus impfen: „Sobald unsere Betriebsärzte über den Impfstoff verfügen, legen wir los“, erklärt Lutz Wernitz, verantwortlicher Projektleiter bei Westfleisch. „Unsere Beschäftigten sehen, dass immer mehr Menschen geimpft werden. Jetzt wird es endlich Zeit, dass auch unsere Branche drankommt!“
Zentrales Testzentrum im Kreis Unna
Alle Beschäftigten sollen zentral in Bönen im Kreis Unna geimpft werden. Dafür hat das Unternehmen in einer Halle der konzerneigenen Spedition ein Impfzentrum eingerichtet. „Verkehrsgünstig an der A2 gelegen, beeinflussen wir die Arbeitsabläufe an unseren acht Produktionsstandorten nicht mehr als nötig und werden dem anspruchsvollen Hygienekonzept innerhalb der Unternehmensgruppe gerecht.“ Der gesamte Ablauf mit An- und Abreise – hierfür steht ein firmeneigener Bus-Shuttle zur Verfügung –, ärztlicher Information, Impfvorgang und Wartezeit werde den Produktionsbeschäftigten jeweils pauschal mit vier Stunden vergütet.
In der Spitze können die Betriebsärzte von Westfleisch in sieben Impflinien bis zu 500 Vakzin-Dosen am Tag verabreichen, heißt es.