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Emissionsgutachten zu Außenklimaställen veröffentlicht

Messungen der Lufa Nord-West zeigen: Außenklimaställe belasten die Umwelt nicht stärker als konventionelle Ställe. Durch gutes Management können die Emissionen zusätzlich gesenkt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Auftrag der hessischen Landesbeauftragten für Tierschutz hat die Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Nord-West an zwei niedersächsischen und einem hessischen Schweinemastbetrieb mit Außenklimaställen Emissionsmessungen durchgeführt und die Ergebnisse in einem Gutachten zusammengefasst.

Wie das Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden mitteilte, wurden dabei nur wenige Belastungen festgestellt. „Hessen hat erstmals weltweit Emissionsmessungen bei tiergerechten Außenklimaställen für Schweine durchführen lassen. Die Ergebnisse beweisen: Tierschutz und Umweltschutz sind vereinbar“, hob Agrarressortchefin Priska Hinz hervor.

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Mit dem richtigen Management durch den Betriebsleiter könnten Außenklimaställe sogar besser abschneiden als geschlossene, zwangsbelüftete Stallungen. Festgestellt wurden laut Ministerium der Ausstoß von Ammoniak, Stickoxiden, Methan sowie Geruchsemissionen.

Ein Offenfrontstall mit verschiedenen tierfreundlichen Funktionsbereichen schnitt bei den Messungen am besten ab. Ein entscheidender Faktor war außerdem, wie der Absetzort des Kotes und des Harns gestaltet ist. Je trockener dieser Bereich ist, desto weniger Ammoniakemissionen waren messbar. Ein tägliches Abschieben des Kotes verringerte die Geruchsbelastung und Methanemissionen.

Tier- und Umweltschutz vereinen

Damit werde deutlich, dass das Management auch bei den Emissionen eine entscheidende Rolle spiele, erklärte das Ministerium. Baubehörden sollten diese Messungen bei der Genehmigung anstehender Stallbauprojekte berücksichtigen und darauf hinwirken, dass Ställe mit geringeren Emissionswerten gebaut würden. „Um den Baubehörden das Vorgehen bei den künftigen Bewertungen zu erleichtern, wollen wir jetzt einen Leitfaden als Handreichung für die Genehmigungsbehörden erarbeiten“, kündigte Hinz an. Außerdem würden die Erkenntnisse in die landwirtschaftliche Beratung einfließen und Landwirte ermutigt, in zukunftsorientierte Ställe zu investieren, die Tierwohl und Umweltschutz vereinten. Dafür biete Hessen auch Fördermöglichkeiten an.

Mehr zu dem Emissionsgutachten der LUFA Nord-West lesen Sie in der nächsten top agrar-Ausgabe 03/2020.

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