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ASP in Deutschland

Emsland: Keine Afrikanische Schweinepest im Kontaktbetrieb

Aufatmen in Niedersachsen: Die Stichproben des Kontaktbetriebes sind negativ. Trotzdem werden die Schweine vorsorglich getötet. Die Eintragsquelle der ASP ist weiterhin unklar.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Zusammenhang mit dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Emsland wurde ein Kontaktbetrieb in Freren mit rund 1.800 Mastschweinen festgestellt. Lange war nicht klar, ob auch die Tiere des ermittelten Kontaktbetriebes in der niedersächsischen Samtgemeinde Freren getötet werden müssen. Dieser hatte zuletzt Ferkel von dem betroffenen Hof in Emsbüren bekommen. Entsprechende Stichproben des Tierbestandes aus Freren wurden vom Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) untersucht. Die Befunde der Proben sind negativ. „Das lässt uns hoffen, dass wir es in Emsbüren mit einem Einzelfall zu tun haben“, so Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast am Dienstagnachmittag.

Schweine werden trotzdem getötet

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Da aufgrund der Erregereigenschaften nicht auszuschließen ist, dass von einzelnen Tieren des Kontaktbetriebes ein Risiko ausgeht, werde der Bestand nach einer Abstimmung zwischen Landkreis, Laves, Tierseuchenkasse und Landwirtschaftsministerium dennoch vorsorglich tierschutzgerecht getötet. Selbst bei einer Untersuchung aller Tiere des Betriebes könnte eine Infektion nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden. Zudem würde die Beprobung und Untersuchung von 1.800 Schweinen einige Zeit in Anspruch nehmen, während derer sich das Virus weiter ausbreiten könnte.

Weitere Übertragung verhindern

Ziel der Maßnahme ist es, eine mögliche weitere Übertragung des hoch ansteckenden Erregers unbedingt zu vermeiden und so vielen weiteren tausend Tieren mögliche Leiden zu ersparen. Ein weiterer Ausbruch wäre mit deutlich erweiterten veterinärrechtlichen Maßnahmen verbunden, die eine erhebliche Mehrbelastung der schweinehaltenden Betriebe und der dort gehaltenen Tiere bedeuten würden. Zu nennen sind weitere Verbringungseinschränkungen, höhere Anforderungen an die Sicherstellung der Biosicherheit in den Restriktionszonen und Auswirkungen auf die Dauer der Restriktionsmaßnahmen.

Weiterhin keine Hinweise auf Eintragsquelle

Unterdessen laufen die Ermittlungen zur Eintragsquelle in dem Ausbruchsbetrieb weiter. Ministerin Barbara Otte-Kinast hat heute früh den „Landeslenkungsstab Tierseuchen“ einberufen, in dem neben den zuständigen Behörden auch alle betroffenen Verbände und Unternehmen vertreten sind. Der Landeslenkungsstab dient einerseits dem Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Akteuren auf Landesebene und der Abstimmung überregionaler Maßnahmen zur Eindämmung eines Seuchengeschehens oder seiner Folgewirkungen.

Das Video-Statement von Otte-Kinast sehen Sie hier:

Am morgigen Mittwoch findet zudem auf Einladung der Ministerin ein Austausch mit der Schlachtbranche statt, um die Schlachtung der betroffenen Tiere aus Restriktionszonen zu gewährleisten. Ebenfalls am Mittwoch wird das ML im Agrarausschuss des Niedersächsischen Landtages über den aktuellen Sachstand berichten.

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