Die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh im Raum Osnabrück (EGO) hat ihre positive Entwicklung fortgesetzt und auch im vergangenen Geschäftsjahr bei den Schlachtzahlen und Vermarktungsmengen zugelegt. Wie EGO-Geschäftsführer Rudolf Festag am Dienstag vergangener Woche auf der Generalversammlung des Unternehmens in Georgsmarienhütte mitteilte, konnten 2011 durchweg positive Geschäftsergebnisse verzeichnet werden. Mit 531.566 vermarkteten Schlachtschweinen sei die Leistung in Vergleich zu 2010 um 3 % gestiegen. Der EGO-Schlachthof habe einen Umsatz von 103 Mio. € erzielt, was einem Plus von 15 % entspreche. Laut Festag erwirtschaftete der gesamte EGO-Verbund im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 152 Mio. €, das waren rund 17 Mio. € mehr als 2010. Die Anzahl der Mitglieder sei konstant bei 311 Betrieben geblieben. Der EGO-Geschäftsführer wertete die Geschäftsergebnisse als Beleg dafür, dass sein Unternehmen den richtigen Weg eingeschlagen habe. Auch in Zukunft werde die EGO ihre Maßnahmen für das Tierwohl weiter intensiv betreiben und sich aktiv an Forschungsprojekten beteiligen, damit man in Fachkreisen und der Öffentlichkeit dauerhaft als Vorreiter wahrgenommen werde.
Nach Angaben von Festag wird derzeit der Schlachthof in Georgsmarienhütte ausgebaut und weiter modernisiert. Mit der Investition von knapp 3 Mio. € schlage die EGO einen wichtigen Pflock für die Zukunft ein. Der Produktionsbetrieb werde nach modernsten Standards und Richtlinien ausgerichtet, mit besonderem Augenmerk auf Tierwohl, Energieeffizienz und Hygiene. Die Kapazität des Betriebes sei auf etwa 800.000 Tiere pro Jahr ausgerichtet, und das bei weiterhin handwerklicher Vorgehensweise. (AgE)
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