Wegen der drohenden Gefahr einer möglichen Einschleppung des Durchfallerregers Porcine Epidemic Diarrhea Virus (PEDV) hat die Europäische Kommission die Einführung vorläufiger Schutzmaßnahmen bezüglich des Imports lebender Schweine aus den USA und Kanada vorgeschlagen. Die Viruserkrankung sorgt derzeit vor allem in den US-amerikanischen Schweinebeständen für erhebliche Schäden. Da nach Angaben der USA aber derzeit selbst unter Einbeziehung der üblichen Quarantänefristen keine Tiere zur Lieferung anstehen, entschied der Ständige Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit, die Angemessenheit der aktuell geltenden Importbedingungen erst in der nächsten Sitzung im Juni zu prüfen.
Für die Einfuhr von Produkten aus Schweineblut hat der Ständige Ausschuss allerdings bereits festgelegt, dass solche Erzeugnisse mindestens auf 80 °C erhitzt und sechs Wochen gelagert werden müssen, bevor sie in die EU eingeführt werden.
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