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EU: Nationale Hilfen für Schweinehalter

Die Europäische Kommission hat u.a. in Frankreich und Irland nationale Hilfsprogramme für die Land- und Forstwirtschaft genehmigt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission hat wieder mehreren Mitgliedstaaten Genehmigungen für nationale Programme zur Unterstützung der Land- und Forstwirtschaft erteilt. Die französische Regierung erhielt von der Brüsseler Behörde grünes Licht für die Hilfen für die heimischen Schweinehalter. Die Brüsseler Behörde genehmigte am Freitag ein mit 175 Mio. € ausgestattetes Paket, das in Form einer außerordentlichen Ausgleichszahlung die Auswirkungen der Corona-Pandemie abmildern soll.

Kleine und mittlere Schweinehalter können demnach bis zum 30. Juni Beihilfen von maximal 290.000 € erhalten. Die jetzt genehmigten Zuschüsse sind Teil eines Gesamtpaketes, das die Pariser Regierung Ende Januar zur Unterstützung der gebeutelten Schweinehalter geschnürt hatte. Neben den Corona-Hilfen wurden bis zu 75 Mio. € zur Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen ausgereicht und 20 Mio. € zur Entlastung von Sozialabgaben eingesetzt.

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Auch die irische Regierung hat auf die wirtschaftlich angespannte Lage der Schweine- und Gartenbaubetriebe reagiert und ein Unterstützungspaket für diese auf den Weg gebracht. Laut dem Dubliner Agrarressort belaufen sich die Sonderhilfen auf insgesamt 15,8 Mio. €, wovon 13 Mio. € für den Schweinesektor vorgesehen sind.

Max. 70.000 € für Schweinebetriebe in Irland

Wie Ressortchef Charlie McConalogue am vergangenen Donnerstag im Anschluss an die Kabinettssitzung mitteilte, sollen die Schweinehalter - vorbehaltlich bestimmter Bedingungen - eine Zahlung von maximal 70.000 € je Betrieb erhalten. „Die Schweinebranche ist ein hochproduktiver Sektor, der in den vergangenen Monaten erheblich unter Druck geraten ist. Es ist ein Sektor, an den ich glaube und den ich in letzter Zeit unterstützt habe. Auch wenn sich die Branche als widerstandsfähig erwiesen hat, ist dies eine sehr schwierige Zeit“, erklärte McConalogue.

Cullinan: Strukturwandel in Irland setzt sich trotz Hilfen fort

Finanziert werden sollen die Maßnahmen aus den von der EU-Kommission im März angekündigten Mitteln für außerordentliche Anpassungshilfen für Erzeuger in landwirtschaftlichen Sektoren, die vom Ukraine-Krieg betroffen sind. Der irische Bauernverband (IFA) betonte mit Blick auf das Hilfspaket, nun sei es wichtig, dass die Einzelheiten nicht an unrealistische Bedingungen geknüpft würden.

Zugleich zeigte sich Verbandspräsident Tim Cullinan aber besorgt, dass der geplante Finanzumfang nicht ausreichen werde, um einen Ausstieg der Betriebe insbesondere aus der Schweinehaltung zu stoppen. Er sprach hier von einer „realen Gefahr“. Dem IFA zufolge haben etliche Schweinehalter bereits ihren Betrieb aufgegeben; weitere 20 % bis 30 % seien „ernsthaft bedroht“. Laut Cullinan gehört der Schweinesektor mit seinen rund 8.000 Arbeitsplätzen zu den wichtigsten Branchen der irischen Agrarwirtschaft.

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